PORTERVILLE - Staffel 1 - Folge 1-6 BOX

VÖ: 13.12.13
(Universal)

Homepage:
www.folgenreich.de

Klapptext:

Porterville ist keine normale Serie, wie man sie kennt. Denn sie funktioniert wie eine Art Puzzle: So ist jede neue Folge wie ein neues Puzzle-Teil. Das bedeutet, die Geschichten beginnen nicht unbedingt da, wo man bei der letzten Folge aufgehört hat. Doch mit jeder neuen Folge erhält man tiefere Einblicke in die Stadt und ihre Bewohner, bis sich das rätselhafte Gesamtbild immer mehr zusammensetzt und am Ende die Frage geklärt wird: "Was ist das dunkle Geheimnis der Stadt Porterville?"

Kritik:

Nach den ersten sechs ( in MP3 Form vorliegenden) Folgen Porterville und somit dem zweifelhaften Vergnügen, diese angebliche Mysterie Serie „genossen“ zu haben, wundere ich mich doch sehr, dass man hier gleich 18 (am Ende in sich abgeschlossene Folgen) an den Start zu bringen gedenkt. Denn sorry, mir hat es bereits jetzt schon gereicht. Die gepriesene Spannung der Serie suche ich selbst mit dem Verklingen der letzten Worte immer noch vergeblich und auch Mystery (hier sind die Ansichten ja durchaus verschieden) vermisse ich in diesem banalen und spannungsarmen sowie völlig belanglosen Episoden völlig. Die postapokalyptische, militärgeführte Stadt Porterville, die durch einen Schutzschirm umgeben, letzter Enclave der Menschheit ist, wird hier Episodenhaft beleuchtet. Diese hat aber leider Gottes nur eines zu bieten. 11 Stunden pure Langeweile. Endloses Geschwafel über zum Beispiel Grey Bugs, Termiten oder militärisch konditionierte Mädchengruppen. Spannend und dynamisch ist leider etwas anderes. Mystisch erst recht. Auch baut man zu keiner Zeit eine Art Bindung zu den jeweiligen Hauptdarstellern auf. Die doch recht starke Form meiner Kritik hat auch nichts damit zu tun, dass mir die eigentliche Thematik nicht gefällt. Hier hätte man sicherlich einiges herausholen können. Was mich persönlich stört, oder besser gesagt einfach nur endlos gelangweilt hat, ist die Tatsache, dass eigentlich so gut wie überhaupt nichts passiert. Auch wenn die verschiedenen Sprecher der einzelnen Geschichten ihre Sache recht gut machen, kommt nie so etwas wie Spannung, Rasanz oder Dynamik auf. Alles plätschert banal und belanglos vor sich hin, ermüdet den Hörer und lässt die Gedanken abdriften. Eigentlich mochte ich Ivan Leon Menger mit seinen feinsinnigen Geschichten ja immer, hier allerdings enttäuscht er mich auf ganzer Linie. Unverständlich, denn die hier vertretenen Autoren, wie zum Beispiel Raimon Weber, John Beckamnn oder Simon X. Rost stehen normalerweise für ausgezeichnete Unterhaltung. Schade. Ich für meinen Teil kann Porterville definitiv nicht empfehlen. Da rettet auch die mit viel Lorbeeren geschmückte Vorgängerserie Darkside Park nichts mehr.

Fazit: Hörspiele kann man bei Folgenreich einfach besser. Gezwungen wirkende und spannungslose Hörbuchserie, die weder Fesseln, noch besonders gut unterhalten kann. 4 von 10

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