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JOHN SINCLAIR - 88 - Die Leichenstadt

VÖ: 20.12.13
(Lübbe Audio)

Homepage:
www.sinclair-hoerspiele.de

Klapptext:

Der atlantische Gott Kalifato ist erwacht – und hat das schottische Dorf Darkwater komplett entvölkert! Aber wohin sind die Bewohner verschwunden ...? Da erreicht John Sinclair eine Nachricht der Royal Navy, dass mitten im Atlantik eine Stadt unter Wasser gesichtet wurde – eine Stadt, in der sich hunderte Menschen aufhalten ...

Sprecher:

John Sinclair - Frank Glaubrecht
Erzählerin – Alexandra Lange
Suko – Martin May
Commander Kneeler
Kara – Susanna Bonasewicz
Jennifer Moore – Christina Staats
Lieutnant Carter – Oliver Böttcher
Doreen Delano – Sonja Stein
Schwester Bonifatia – Regina Lemnitz
Schwester Mary – Nele Mueller-Stöfen
Kadett Wilson – Stefan Krause
Ansage – Jürgen Holdorf
sowie – Thomas Petruo, Philipp Brammer, Matthias Klie, Alexander Rieß

Kritik:

Nach einem eher schwachen 1. Teil geht es nun in Teil 2 „Die Leichenstadt“ erwartungsgemäß so richtig rund. Geboten wird quasi nonstop Action, die die Story sehr rasant, zügig und spannend vorantreibt. Keine Zeit also zum Verschnaufen für John Sinclair und Partner Suko, die getrennt voneinander, in unterschiedlichen Handlungssträngen die Erweckung der Atlantischen Götter zu verhindern und somit gegen das Ende der Welt anrennen. So wie das Ganze klingt ist es auch. Immer wenn man meint größer und actionreicher kann es nicht mehr werden, setzt man noch einen drauf. Bietet noch imposantere und krachend laute Kinounterhaltung. Gibt es kurze Verschnaufpausen, schafft man einen fast schon mystischen Background, den man vor allen durch den Musikeinsatz zu formen versucht. So werfen Teile von Suko und Karas Reise durchaus Parallelen zur griechischen Unterwelt und dem Stxy auf. Die hier erzeugte Stimmung ist fein eingefangen und der Einsatz der entsprechenden Geräusche sehr lobenswert. Dieser Umstand bezieht sich im Übrigen auf das gesamte Hörspiel. Kinoreif, vielfältig, vor allem aber jederzeit überzeugend gibt es an dieser Stelle keinerlei Ansatz für den Rotstift. Ebenfalls sehr variable der Soundtrack. Der zu jeder Stimmung perfekt passt. Gottlob treten hier nicht mehr die „alkoholgeschwängerten“ Leistungen von Sonja Stein und Christina Staats auf die nach ihrer mäßigen Darbietung in „Die Schlucht der stummen Götter“ hier endlich wieder Bestleistungen bringen. Dasselbe darf ich im Übrigen über den weiteren, dieses mal in den Rollen überschaubaren Sprecher Cast sagen. Dadurch, das man hier doch eine gewaltige Prise Tohuwabohu a la James Bond Action geboten bekommt, bleibt es leider nicht aus, dass viele der Szenen aus der Sicht eines Erzählers geschildert werden müssen, um den Hörer überhaupt einen Eindruck zu vermitteln und bei den überschlagenden Ereignissen nicht den Überblick zu verlieren. Etwas was ich persönlich nicht ganz so sehr mag, hier aber der Story geschuldet als absolutes Muss eigentlich recht gut gelöst wurde. Kommen wir zum Fazit. Der Grusel bleibt zwar ein wenig auf der Strecke, doch zerrt man den Hörer hier durch ein hochgradig rasantes Hörspiel, welches in puncto Sprecher, Sound und Produktion absolut top ist. Mehr gibt es hier auch nicht zu sagen. Ein sehr versöhnlicher zweiter Teil und ein würdiger Abschluss dieses momentanen Sinclair Nebenthemas. 8 von 10

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