END OF TIME - 03 - Am Abgrund

VÖ: 05.12.14
(Imaga)

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IMAGA

Klapptext:

Man weiß nicht, wer sie sind. Man weiß nicht, was ihr Ziel ist. Alles, was man weiß ist, dass sie mächtig sind – und eine ungeheure Bedrohung darstellen. Während Jack Foster verzweifelt versucht, hinter das Geheimnis der unheimlichen Organisation zu kommen, wird er vom SIS für einen Verräter gehalten – und gnadenlos gejagt. Niemand von ihnen ahnt, dass im Hintergrund bereits ein neues Unheil aufzieht – schlimmer noch als die Massenpanik in London.

Sprecher:

Erzähler – Joachim Kerzel
Jack – Torsten Michaelis
kira – Marion von Stengel
Alan McClory – Joachim Tennstedt
Ashton – Martin Kessler
Elisabeth „Liz“ Sheppard – Katrin Fröhlich
Steve Parker – Gerrit Schmidt-Foss
tanner – Wolf Frass
Isaac – Till Hagen
Richard – Erich Ludwig
Martin – Michael Deffert
Sophia Curtis – Gabrielle Pietermann
„Chantal“ – Dietmar Wunder
Krankenschwester – Luisa Wietzorek
Frank – Frank Schaff
Ludwig – Robin Kahnmeyer
Arthur – Michael Pan
sowie – Kim Hasper, Sebastian Rüger, Bernd Vollbrecht, Oliver Kalkofe, Jan Odle, Jan Spitzer, Jan Rohrbach, Tobias Kluckert, Frank Glaubrecht, Ronald Nitschke, Bodo Wolf, Jaques Breuer, Liane Rudolph, Thomas Nero Wolff, Thomas Schmuckert, Hans Teuscher, Daniel Montoya, Markus Peiffer, Till Bauer,Wolfgang Pampel, Martin Wehrmann, Leon Aubrecht, Tobias Brecklinghaus, Antje von der Ahe, Jens Wendland, Cathlen Gawlich, Thomas Nokielski.

Kritik:

Nun geht es ja ein wenig schneller mit der Schlagzahl von „End of Time“, dem Mystery-Thriller aus der Feder von Oliver Döring. Wieder packt man das Who is Who der deutschen Synchron-Liga in die Sprecherliste und knallt dem Hörer eine sehr dominante, perfekt klingende Produktion um die Ohren,die vor hochwertigen Soundeffekten nur so strotzt. Kleckern und nicht klotzen lautet auch hier die Devise Oliver Dörings. So ist es wieder einmal nicht die Machart und die Umsetzung, an der sich „End of Time“ messen lassen muss, sondern die Story, die hier für genau 97 Minuten gut ist und ein weiteres mal mit, am Inhalt gemessen, ruhiger, balladesker und in diesem Fall unpassender Musik ausklingt. Geschmackssache. Ein großer Nachteil dieser Folge, bezogen auf das Ersthören, ist das Fehlen eines Erzählers. Joachim Kerzel, der lediglich das reißerische Intro spricht ist, mit Auflistung als Erzähler also definitiv geprahlt. Denn genau hier liegt eines der Probleme: Szenen gehen dermaßen nahtlos und schnell ineinander über, dass man oft den Überblick verliert in welchem Erzählstrang man sich denn gerade befindet. Gerade bei Sprechern mit leicht ähnlichen Stimmen ist dies befremdlich und gewöhnungsbedürftig. Da auch keine musikalischen Trennlinien existieren, mit denen man Szenen trennt oder überleitet, setzt hier einer meiner Hauptkritikpunkte an. Beim ersten Hören bleibt man als Hörer oft ein wenig ratlos. Zusammenhänge werden meist erst nach 1-2 Minuten klar oder erklären sich im Laufe der Szene selber. Auch kommt man mit „Am Abgrund“ genau wie mit der Vorgänger Folge „Happy End“ nicht einmal mehr ansatzweise an den grandiosen Erstling „2 Minuten“ heran, der ja mit Spannung und Rasanz nur so um sich warf. Keine Frage, der Unterhaltungswert ist auch hier hoch aber kurzweilig-nervaufreibende Action oder Spannung sucht man hier leider ein weiteres mal vergebens. Viele Andeutungen, wenig echte Informationen und ein recht abruptes Ende, das mit erwähnten seichten „Moon River“ Cover endet. Wer auf Verschwörungsthriller, Agentenaction und Mystery steht, ist de facto auch bei „Am Abgrund“ goldrichtig. Das zähe freigeben von Storyinhalten ist aber ein großer Makel, den man in kommenden Folgen dringend beheben sollten. So hängt dem Ganzen nämlich ein leicht fader Gabriel Burns Geschmack bei, der mit vielen Geheimnissen beginnt aber scheinbar nie endet. Fazit: Technisch brillant. Eine grandiose Sprecherliste und eine blitzsaubere Produktion sprechen klar für „End of Time“ .Inhaltlich muss man sich aber steigern und die Spannungsschraube deutlich anziehen, um diesen „Hörspiel Blockbuster“ auch zu dem zu machen, als was man ihn bewirbt. Popcorn Hörkino. aber eher spärliche Action-Unterhaltung 7 von 10

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