MORGAN & BAILEY - 06 - Auge um Auge

VÖ: 04.11.16
(Contendo Media)

Homepage:
CONTENDO MEDIA

Klapptext:

Pfarrer Morgan steht unter Mordverdacht! Die Einwohner von Heaven's Bridge sind geschockt!
Rose Bailey zweifelt allerdings keine Sekunde an der Unschuld ihres Kollegen und versucht, Licht ins Dunkel zu bringen. Dies hat jedoch tödliche Konsequenzen.

Sprecher:

Charles Morgan – Joachim Tennstedt
Rose Bailey – Rita Engelmann
Liam Fletcher – Christoph Piasecki
Joel Ashton – Bodo Wolf
Dr. Ruben – Wolfgang Bahro
Harry O'Neill – Pat Murphy
Ezekiel Wilcox – Hennes Bender
Bobby Grant – André Beyer
Mr. Seabrook – Jürgen Holdorf
Marcia – Katharina von Keller
Security – Martin Sabel
Verkäufer – Robert Missler
Samantha Weeks – Tatjana Auster
Nachrichtensprecherin – Merete Brettschneider
sowie – Tim Caspers, Sven Kläschen u.v.a.

Kritik:

"Auge um Auge". Bereits der Titel der sechsten Morgan & Bailey Folge schreit es hinaus, das Motiv Rache. Ein genialer Programmierer macht dem himmlichen Team einigen Ärger und entpuppt sich dabei als böser Racheengel aus Pfarrer Morgans Polizei-Vergangenheit. Von der Kanzel herunter verhaftet ist es Rose Bailey, die sich sofort in die Unschuldsbeweise ihres göttlichen Partners stürzt und sich dabei selber zum Ziel macht. Die Zutaten dieser Folge bleiben innerhalb der Serie gleich. Das beschauliche Heavens Bridge bleibt wenig bevölkert und besinnlich ruhig. Die wenigen Rollen bergen wenig Überraschung und stellen schnell die Weichen für Opfer und Täter. Dementsprechend ist die Überführung des Täters keine große Zauberei und reine Formsache, stand dieser doch bereits von Beginn an im Focus. Auf der anderen Seite lässt die dünne, übersichtliche Rollenbesetzung mehr Platz für Charakterentwicklung der Hauptrollen, in die sich nun Rose Baileys Neffe Liam als fester Part endgültig integriert hat. Was am Ende bleibt ist eine ruhige Geschichte mit inhaltlich „Miss-Marple-hafter“ Trockenheit. Als Hörer wenig von perfiden Inhalten gefordert kann man so gänzlich in das Flair dieser Hörspiel Serie eintauchen. Und das hat es weiterhin in sich. Heiter beschwingte Musik, ein fantastisches, liebevolles Soundesign und eine blitzsaubere Produktion machen hier wieder einmal echte Freude. Auch die sehr sympathischen Sprecher, die sich in einem guten Dialogbuch mit wenn auch besinnlichen Dialogbuch austoben dürfen, überzeugen auf ganzer Linie. Gerade die drei Hauptakteure stechen hier hervor. Außerdem bringt Neffe Liam immer mehr eine heitere Spritzigkeit in die ansonsten staubig unspektakulären Ermittlungen.

Fazit: Alles beim alten in Heavens Bridge. Ein unspektakulärer und ruhiger Fall der aber gerade dadurch perfekt zum nebenbei hören einläd. Hoch symphatische Rollen und technisch perfekte Umsetzung hamstern am Ende 8 von 10 Punkte

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.