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JOHN SINCLAIR - 2000 - Das Höllenkreuz

VÖ: bereits veröffentlicht
(Lübbe Audio)

Homepage:
JOHN SINCLAIR

Klapptext:

Ein neuer Feind tritt auf den Plan – mächtiger und tödlicher als jeder andere Gegner, dem ich bisher gegenüberstand! Und jedes Opfer, das auf sein Konto geht, bringt mich der Wahrheit näher: LUZIFER selbst greift nach der Macht ... und seine Waffe ist das Höllenkreuz!

Sprecher:

John Sincalir – Dietmar Wunder
Erzählerin – Alexandra Lange
Suko – Martin May
Matthias – Konstantin Graudus
Glenda Perkins – Ilya Welter
Dr. Phil Newton – Romanus Fuhrmann
Sir James Powell – Achim Schülke
Roter Ryan – Thomas Petruo
Eve Morgan – Stephanie Kellner
Stuart Sheringham – Jacob Weigert
Sharon Norwood – Nadine Schreier
Mary Saunders – Konstanze Ullmer
Pater Fizgerald – Frank-Otto Schenk
Sergeant Cunningham – Bert Franzke
sowie – Michael Pan, Wolf-Dietrich Sprenger, Nils Reike, Tim Grobe, Wolf Frass, Gerlinde Dillge, Jürgen Holdorf

Kririk:

"Das Höllenkreuz". Mit diesem Titel hat man sage und schreibe die 2000-Roman-Schallgrenze durchbrochen. Ein Fest welches es zu feiern gilt. Nicht nur mit einer eigenen Convention, sondern auch mit der Hörspielvertonung dieses extralangen zweiteiligen Groschenwerkes. Inhaltlich also weit in der Zukunft reiht man sich in die Riege der bisherigen Folgen mit der Nummer 2000 ein (bis wir hier schlussendlich eine Fortführung erreichen dürften Scharen an Hörspielmachen beschäftigen sein). Doch funktioniert dieser Teil auch genauso gut alleine. Allerdings besitzt das Höllenkreuz ein Manko. Die extrem kurze Zeit zwischen Romanskript und umgeschriebener Hörspieladaption war in meinen Ohren leider viel zu kurz. So kürzt man den Roman anfangs stark zusammen und versucht einen Einstiegspunkt zu finden. Und hier liegt der Hase im Pfeffer. Der Beginn ist sperrig, sprunghaft und fahrig.  Zusammenhanglose Szenen prasseln auf den Hörer ein und wechseln dabei auch noch die Zeiten und Tage, in denen sie spielen. Verständnis zu Beginn eher Fehlanzeige. Aber selbst nach Beenden dieser Doppelfolge will der Start einfach nicht rund wirken. Wirr und unausgegoren trifft es am ehesten. Was schade ist, denn als die Story sich schlussendlich fokussiert und geradliniger wird, kredenzt man ein nettes postapokalyptisches Fantasyabeneuer, das sonstigen Storys des Geisterjägers in nichts nachsteht. Faszinierend hier vor allem die Rolle von Konstantin Graudus alias Mathias, der diesem Charakter bis unter die Haut dringt. Auch der weitere Cast ist eine Offenbarung. Die Regie ein Freudenfest. Die Leistungen perfekt gespielt und real. Ja, die Fantasywelt Aibon wirkt deutlich rosarot und konstruiert. Feen? Echt jetzt ?? Aber große Prosa oder pfiffige Ideen sollte man von Jason Dark nach solche einer Latte und begrenzter Seitenzahl einfach nicht mehr erwarten. Die Umsetzung aber überrollt den Hörer ein weitere mal mit perfekt inszenierter Killer-Atmosphäre, fulminanten Effekten und dichtestem Spielfilmflair. Der vielfältige und perfekt gewählte Soundtrack, der sich mit jedem Kinop-Blockbuster messen kann, trägt sein Scherflein dazu bei.

Fazit: Eine extra lange Folge mit Einstiegsschwächen. Beginnt man dieses Hörspiel erst mit Track 7 legt sich die Verwirrung stetig. Als Hörer bekommt man ein apokalyptisches Szenario um die Ohren geprügelt, das vor dichten Soundeffekten nur so klingelt. Sound, Sprecher und Musik verdienen das Prädikat großartig. Der konfus gesetzt Beginn konnte mich aber nicht gänzlich überzeugen. 7,5 von 10

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