JUDAS PRIEST - Oberhausen, König-Pilsener-Arena


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Support: Annihilator
Konzert vom 13.06.04

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Konzertbericht von Stefan und Sylvia Hoidn

Das Event des Jahres sollte in der König Pilsener Arena in Oberhausen stattfinden. Judas Priest in der legendären Painkiller-Besetzung.

Am Ort des Geschehens angekommen, bestaunten wir erst einmal die tolle Halle, die wir  bisher nur vom Hörensagen kannten ... und ... Respekt … geile Halle, super klimatisiert.

Fast pünktlich fingen Annihilator an und wir waren recht gespannt darauf, wie der neue Sänger Dave Padden die alten Stücke meistert.
Da ich Annihilator nun schon zum vierten Mal live erleben durfte, musste, konnte, wie auch immer.........ist es jedes Mal wie das erste Mal, zumal Jeff Waters, Kopf der Band, einen Sängerverschleiß ohne Ende hat.
Wir mussten feststellen, dass der Neue live einen wesentlich besseren Eindruck hinterließ, als auf CD.
Die alten Kracher brachte er ganz gut rüber. Zu diesem Zeitpunkt hielten wir uns im unmittelbaren Bereich des Mischpultes auf, wo der Sound auch recht gut rüber kam.
Kurz vor Ende des ca. 35-minütigen Anni-Sets noch schnell ein überteuertes Stück Pizza für 3 Euronen reingewürgt, kämpften wir uns anschließend nach vorne und kamen am linken Bühnenrand in der zweiten Reihe direkt vor K. K. Downing zum Stehen.

Licht aus! - Nebel!

THE HELLION!
WAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHH!!!!!!!!!!!!!
ELECTRIC EYE!

Direkt aus der Iris, der des Electric Eye-DVD-Covers entnommenen Bühnendeko erschien: The High Priest of Heavy Metal: ROB HALFORD!!!!!!!!!
Wie geil!!!!!
Das war sie nun: Die definitive Fortsetzung der Painkiller Tour.......aber wie.

Scott Travis saß obercool hinter seinen Drums, als könnte er kein Wässerchen trüben, nichtsahnend, dass er mit seiner Doublebass den anwesenden Erstreihern gerade die Schädeldecke wegmeißelte.
Ian Hill, wie gewohnt hinten rechts angedübelt...der Mann ist eine Kultfigur für sich.

K.K. und Glenn..........das Metal Gitarrenduo schlechthin und..............
 
Rob Halford............
Der Mann hat die einzelnen Titel nicht live gesungen, nein, er hat jede einzelne Textpassage zelebriert.
Stand er eben noch bei "Touch Of Evil" mit verklärtem Blick auf einem der Laufstege, lief er beim nächsten Titel wie ein Tiger im Käfig quer über die ganze Bühne um im nächsten Moment mit beiden Händen am Mikro festgekrallt seine berühmten Schreie in die Menge zu schmettern.

Sind wir nicht alle fast von den nicht vorhandenen Stühlen (ausgenommen den Rängen) gerutscht, als er nach Metal Gods "the priest is back" ins Mikro brüllte?

The priest IS back und die Fans verschlangen gierig jede einzelne Tonsilbe der Metal Klassiker von immerhin fast 30 Jahren Musikgeschichte.

Es ist mir kaum erinnerlich, jemals "United" von der British Steel live erleben zu dürfen.

"Diamonds And Rust" wurde als Unplugged Version geboten und nur durch einen kurzen Mitsingteil elektrisch begleitet.
 
Einziger verhaltener Kritikpunkt bleibt die relativ kurze Spielzeit von 90 Minuten und das Fehlen weiterer Live Klassiker wie "Sinner", "Grinder" und vielleicht noch "Screaming For Vengeance".

Fazit: Eines der geilsten Konzerte unserer fast 30jährigen Fanlaufbahn !
  
Setlist:
01. The Hellion
02. Electric Eye
03. Metal Gods
04. Heading Out To The Highway
05. The Ripper
06. Touch Of Evil
07. The Sentinel
08. Turbo Lover
09. Victim Of Changes
10. Diamonds And Rust
11. Breaking The Law
12. Beyond The Realms Of Death
13. The Green Manalishi (With The Two Pronged Crown)
14. Painkiller
Zugabe:
15. Hell Bent For Leather
16. Living After Midnight
17. United
18. You´ve Got Another Thing Coming

Foto von der Judas Priest Homepage übernommen

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