LIMP BIZKIT - Frankfurt, Jahrhunderthalle


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Support: Tape
Konzert vom 05.03.04

Homepage:
www.limp-bizkit.de

Konzertbericht von Pascal Schoog

Die Frankfurter Jahrhunderthalle gehört mit zu den schönsten Konzert-Venues, die es im Rhein-Main-Gebiet gibt. Darum war ich auch sehr erfreut, als ich hörte, dass Limp Bizkit dort spielen werden. Was allerdings unglaublich ist, dass man es dort nicht schafft, genug Personal an die Getränkestände zu stellen ... Bier-Wartezeiten bis 15 Minuten sind eine Frechheit. Wie dem auch sei ...
 
Los geht’s. Die Vorgruppe .... geplant waren The Revolution Smile. Die haben allerdings nicht gespielt. Stattdessen eine Band mit einer unglaublich nervenden Frontfrau ... Homer Simpson würde sagen: „Laaanngweilig“. Und er hätte recht ...  Lieblos dahingespielt. Das (vollkommen einstudiert wirkende) Stageacting war schlicht und ergreifend „Laaanngweilig“. Die Songs waren „Laaanngweilig“, die Leute auf der Bühne waren „Laaanngweilig“ ... Die Überschrift für diese Combo könnte geheißen haben, na, kommt ihr drauf? Richtig! „Laaanngweilig“. Die Songs hat man zigmal schon besser auf anderen CDs gehört.
 
Ein paar Besucher scheinen aber auf Langeweile gestanden zu haben ... immerhin, war Applaus zu vernehmen. Den letzten Song habe ich vom Foyer aus am Bierstand genossen ... da hatte ich wenigstens was positives vom Auftritt ... nämlich ein kühles Bier. Schwamm drüber ... ist Geschmackssache. Achso, ich habe vergessen zu erwähnen, der Name der Band ist „Tape“ ... wenn Euch das interessiert.
 
Dann Umbaupause, Zeit sich ein wenig umzusehen ... wieder mal viele Fußkranke auf der Tribüne ... und das Publikum recht gemischt ... ich hatte was Ähnliches erwartet. Viele Mädels, die man zu „Significant Other-Zeiten“-nicht bei einem LB-Konzert gesehen hätte ... wahrscheinlich gekommen wegen „Behind Blue Eyes“ ... Macht ja nix. Ein schwarzer Vorhang verdeckte die Umbauarbeiten ... kommt in letzter Zeit häufiger vor ...

Intro ... „it is Limp Bizkit ...“ und los gings mit “My Way”. Geiler Sound, nix vermatscht, cooles Stagedesign, der erste Eindruck war supergeil. Fred Durst war natürlich derjenige, der die meiste Aufmerksamkeit auf sich zog ... John Otto (Drums) war in Höchstform, der DJ war super ...
 
Die Songauswahl ging quer durch alle LB-Alben vom Erstling „Three Dollar Bill, y’all $“ das geniale George Michael-Cover „Faith“, über „Nookie“ von „Significant Other“ und andere Renner. Immer wieder wurden kleine Mitsing-Einlagen eingestreut, die lauthals mitgesungen wurden. Zu „Nookie“ holte sich Fred „some real Limp Bizkit-Fans“ auf die Bühne, die leider etwas verloren auf der Bühne rumstanden ... Bei „Behind Blue Eyes“ wurden die Feuerzeuge gezückt, bei „Rollin’“ wurde wild mit den Armen gewedelt .... Klar, dass bei Krachern wie „Take a look around“ oder „Eat you alive“ der Saal hüpfte ...
 
Warum allerdings bei den letzten beiden Songs in der Halle schon das Licht angemacht wurde habe ich leider nicht verstanden ... auf jeden Fall war die Letzte Nummer „Rollin’“. Totales Abgehen nochmals .... sehr geil.
 

Zusammenfassen kann man sagen, das war ein sehr gelungener erster Auftritt in Deutschland. Die Show war gut, das Publikum zufrieden ..... Die Spielzeit von 1 Stunde 20 Minuten genau richtig.

Der gelungene Abend fand seinen Abschluss in einer S-Bahn-Rally durch verschiedene Ortschaften, die keiner kennt ..... „Results may vary“.! ;)

Foto von der Band-HP übernommen

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