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DREAMLAND GRUSEL - 23 - Haus der bösen Träume

VÖ: 20.11.15
(Delta Music / Highscore Music)

Homepage:
DREAMLAND

Klapptext:

Kennt Ihr auch das beklemmende Gefühl, wenn Ihr ein Haus betretet, in dem etwas Schreckliches geschehen ist? Man spürt förmlich, dass mit diesem Gebäude etwas nicht stimmt. Die Mauern scheinen es einem zuzuflüstern. Es ist vielleicht nur so ein vages Gefühl, ein komisches Kribbeln in der Magengegend, oder eine Gänsehaut, die eure Arme hinaufzieht, während ihr durch die Räume wandert. Doch Ihr ahnt, dass etwas Böses an diesem Ort lauert. Man sagt, ein jedes Haus nimmt über die Jahre die Stimmungen von seinen Bewohnern auf. Alles Leid und Glück, das sich in den Mauern abgespielt hat, verdichtet sich zu einer eigenen Seele. Sensible Menschen können diese Aura spüren und wenn ein Haus aus bösen Träumen besteht, dann solltet Ihr fortlaufen, solange ihr noch könnt...

Sprecher:

Erzähler – Christian Rode
Sarah Nightingale – Farina Brock
Mrs. Louise Cyphre – Karin Lieneweg
Mr. Arthur Jackel – Christian Weygand
Rick Winter – Udo Schenk
David Blackheart – Patrick Bach
Melly – Florentine Draeger
Amalia – Dagmar von Kurmin
Nachbar – Marc Schülert

Kritik:

Bereits mit „Die Macht des Mondes“ brachte Autorin und Dialogbuchschreiberin Evelyn R.Boyd den wiedererstarkten Dreamland Grusel mit mittelprächtigen Mädchen-Schwärmereien ins Straucheln. Dass es doch glatt noch schlimmer geht beweist man leider mit „Haus der bösen Träume“. Ich bin regelrecht entsetzt wie inhaltsarm die Geschichte ist, die von der ersten bis zur letzten Minuten vor sich hinplätschert, Höhepunkte gänzlich vermissen lässt und man dramaturgisch keine Akzente setzen kann. Entweder Protagonistin Sara führt pausenlose sinnfreie Selbstgespräche oder Stammerzähler Christian Rode zerredet diverse Szenen, in denen man Effekttechnisch das Hörspiel für sich selber hätte sprechen lassen sollen. Der Beginn braucht satte 20 Minuten, in denen man die Nerven des Hörers mit banalem und belanglosen Geplapper strapaziert. Die Geschichte ist wirr wie seine Charaktere. So treten die geisterhaften und schrägen Mitbewohner nur durch völliges Gefasel auf den Plan. Normalerweise gehe ich mit einem Hörspiel ja nicht so hart ins Gericht, wenn man zumindest technisch noch solide überzeugen kann, aber hier sind Story und Dialoggeplapper dermaßen ermüdend und langweilig, dass ich nicht umhin komme, dies entsprechend anzukreiden. Immerhin agieren die Sprecher recht gut und liefern solide Leistungen. Auch die Effekte verdienen dieses Prädikat. Dezent, stimmig unauffällig begleiten diese die Handlung und erschaffen die ein oder andere stimmungsvolle Szene. Auch die Musik passt thematisch recht gut. Wird aber als Atmosphäremittelchen meist an den falschen Stellen eingesetzt und verliert teilweise ein wenig von der beabsichtigten Wirkung.

Fazit: Nee das war leider mal gar nix. Kaffeeklatsch, Visionen, schräge Typen und Langeweile auf der ganzen Linie. Dramaturgisch ein echter Rohrkrepierer der nicht ein einziges mal Fahrt aufnimmt, geschweige denn das Prädikat „Grusel“ überhaupt verdient. Mit diesem Titel geht Dreamland leider ganz weit zurück zu den Wurzeln und liefert ein Hörspiel, das weder inhaltlich überzeugen kann, noch wirklich 100% stimmig präsentiert wird. Manchmal kann man ein Hörspiel einfach kaputt reden und erzählen. Und leider ist dies hier der Fall. 4 von 10 Punkte

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