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DER JESUS-DEAL - 01 - Das Vermächtnis

VÖ: 15.07.16
(Lübbe Audio)

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LÜBBE AUDIO

Klapptext:

Auch nach ihrem Umzug in die USA werden Stephen Foxx und Judith von ihrer Vergangenheit verfolgt – die Existenz des Jesus-Videos lastet gleichsam wie Segen und Fluch auf ihnen. Währenddessen verfolgt Samuel Barron, strenggläubiger Asket und einer der reichsten Männer der Welt, ganz eigene Pläne: Nach jahrelanger, sorgfältiger Vorbereitung will er seinen Sohn Michael und drei Gefährten per Zeitreise in die Vergangenheit schicken, in die Zeit von Jesus Christus.

Sprecher:

Erzähler – Till Hagen
Stephen – Timmo Niesner
Judith – Antje von der Ahe
Ami Mazer – Uve Teschner
Samuel Barron – Roland Hemmo
Michael Baron (jung) – David Turba
Michael Barron – Christian Rode
Mr. Thompson – Ingo Albrecht
Boris Demidov – Oliver Siebeck
Sowie – Thomas Sauermann, Marc Tiwi

Kritik:

Eigentlich hat Andreas Eschbach mit „Das Jesus-Video“ sein Pulver bereits ein wenig verschossen. Wie knüpft man also mit einem Nachfolger an einen solchen Erfolg an? So liefert der Autor eine viele Jahre später handelnde Fortführung, die und das ist der Clou, eigentlich ein Prequel des Jesus-Video ist. Bis auf Stephen und Judith, die hier aber nur ganz am Rande abgehandelt werden, bis ihre Rollen später mehr Format gewinnen, baut Eschbach komplett neue Charaktere auf und stellt diese vor. Der Klapptext gibt zarte Inhalte preis und umreißt recht gut was den Hörer in Folge 1 „Das Vermächtnis“ erwartet. Jahre der Planung vergehen bis das nötige Abenteuer beginnen kann. Dies aber steht Teil 1 dieser ebenfalls vierteiligen Mini-Serie inhaltlich ein wenig im Wege. Viele ausufernde Erörterungen und Erklärungen prasseln auf den Hörer ein und liefern einen recht trägen und drögen Storyaufbau, der leider mehr als schleppend verläuft. Ein nötiges Übel um all die Hintergründe glaubhaft zu erklären, denn jede Geschichte benötigt schließlich einen Anfang. Hier kann man Produzent Stil keinen Vorwurf machen, der das Beste aus dieser Vorlage herausholt, um den Durchblick und das Verständnis des Hörers für all die Zusammenhänge zu schärfen. Keinen Makel indes besitzt die technische Seite „Das Vermächtnis“. Die Sprecher sind charismatisch, sympathisch und toll besetzt, besitzen Emotionalität und wissen ihre Rollen perfekt zu erwecken. Auch setzte man den eigentlichen Erzähler Till Hagen hier wieder selten ein und lässt diese Rolle immer wieder von den sonstigen Charakteren schildern, was dem Hörspiel wesentlich mehr Fluss verleiht. Musikalisch besinnt man sich auf die Themen des Jesus-Videos. Diese setzt man eher selten ein. Wenn sie aber erklingen, bildet man eine schöne melancholische Atmosphäre, die der Geschichte ein feines Flair verleiht. Die Effekte sind stimmig, wenn auch nicht ganz so dominant und überladen, wie in anderen Serien. Man merkt, dass der Fokus auf den Sprechern und dem mit tollen Dialogen gesegneten Storyfluss liegt.

Fazit: Technisch toll umgesetzt ist diese Vorführung mit Teil 1 noch sehr schleppend und verwirrend angelegt. Aufmerksames Zuhören ist Pflicht um sich in der späteren Handlung besser zurecht zu finden. Der Grundstein für den eigentlichen Beginn wurde gelegt doch spannend erzählt wird hier „noch“ nicht. 7 von 10 Punkte

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