DER JESUS-DEAL - 03 - Abendmahl

VÖ: 15.07.16
(Lübbe Audio)

Homepage:
LÜBBE AUDIO

Klapptext:

Während Michael und seine Gefährten in der Vergangenheit den Spuren Jesu Christi folgen, wird Judiths Bruder Yehoshuah vom Geheimdienst Mossad entführt. Stephen und Judith kehren nach Israel zurück, um Judiths Bruder zu suchen. Doch es geht nicht nur um eine schlichte Entführung. Alles deutet darauf hin, dass jemand im Verborgenen einen Angriff auf den Tempelberg in Jerusalem in die Wege leitet – ein sicherer Weg, den Dritten Weltkrieg auszulösen, die Apokalypse …

Sprecher:

Erzähler – Till Hagen
Stephen – Timmo Niesner
Michael Barron – Christian Rode
Maria – Julia Stoepel
Jeremy – Nicolas Artajo
Roger – Lars Schmidtke
Michael Baron (jung) – David Turba
Judith – Antje von der Ahe
Ami Mazer – Uve Teschner
Mrs. Menez – Karin David
Vater Menez – Mathis Schrader
Samuel Barron – Roland Hemmo
sowie – Marc Tiwi. Thomas Sauermann

Kritik:

"Abendmahl" verlagert den Storyinhalt wieder mehr in das Hier und Jetzt. Stephen und Judith rücken nun wieder verstärkt in den Focus, die in Zusammenarbeit mit dem Mossad den geplanten Anschlag auf den Tempelberg aufdecken und den Terror versuchen zu verhindern. Doch bleibt Andreas Eschbach hier auch weitesgehend sachlich und trocken statt stetig an der Spannungsschraube zu drehen. Ein dynamischer Umstand, der so langsam einmal nötig wäre um das eher vor sich hindümpelnde Hörspiel ein wenig nach vorne zu schießen. Denn auch im zweiten Erzählstrang um die Zeitreisenden passiert eigentlich recht wenig. Zwar verläuft die Art der Erzählung immer noch sehr flüssig und strukturiert, doch ist dies zu wenig um zu fesseln. Immerhin kann Christian Rode, der seit "Ex Machina" weitestgehend das Steuer des Erzählers an sich gerissen hat, mit seinen Schilderungen das Interesse halbwegs hoch halten. Doch auch dies ist auf Dauer zu wenig. Erst gegen Ende von "Abendmahl" zieht das Tempo sanft und zögerlich an. Ganz im Gegensatz zu den immer noch unspektakulären Inhalten  glänzen die Sprecher auf hohem Niveau. Leistung und Regie überzeugen voll. Musikalisch bleibt man natürlich dem bisherigen Stil treu. Immer wieder streut man jene melancholisch, mystischen Schnipsel in das Geschehen. Man verbreitet dadurch eine schicke Stimmung, die man mit den sachlich, passenden Soundeffekten noch einmal zu verstärken weiß. Fazit: Technisch weiter grundsolide und mit brillanten Sprechern besetzt, ist es immer noch die Story, die leicht kränkelt und - zu zahm - deutliches Potential immer noch vermissen lässt. 7 von 10

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.