• Home
  • Hörspiele & Bücher
  • Hörspiele
  • MORD IN SERIE - 23 - In tödlicher Tiefe

MORD IN SERIE - 23 - In tödlicher Tiefe

VÖ: 16.09.16
(Contendo Media)

Homepage:
MORD IN SERIE

Klappentext:
Till und seine Verlobte Anna wollen den Sommer bei ihrem Kumpel Jamie in Florida verbringen und freuen sich auf geruhsame Tage.
Daraus wird allerdings nichts, als sie während eines Tauchgangs auf das Wrack eines U-Boots stoßen.
Denn als die drei Freunde die Ladung bergen wollen, bekommen sie es nicht nur mit gefräßigen Haien zu tun…

Sprecher:

Till - Pascal Finkenauer
Jamie - Jan-David Rönfeldt
Anna - Katharina von Keller
Marquez - Wolf Frass
Calderón - Robert Missler
Luco - Uve Teschner
Torres - Tobias Lelle
Del Campo - Jürgen Thormann
Abspann - Martin Sabel

Kritik:

Gangster, Haie und schöne Mädchen (gab´s da nicht mal einen Film?), eine Mischung, die eigentlich immer zieht und ein Setting, das abenteuerlich wie interessant klingt. Doch erst einmal langsam. Denn bis auf die kurze Szene im Schmuggler-U-Boot, um welches sich bei dieser Folge alles drehen wird, passiert erst einmal nicht wirklich viel. Urlaub ist angesagt. Urlaubsfeeling, Spass, sanftes Geflirte und ein Tauchgang, den die drei Freunde in arge Bedrängnis bringen wird, bestimmen erst einmal das Geschehen. Es dauert eine Weile bis sich Spannung aufbauen kann. Dabei ist der Beginn gar nicht schlecht und vermittelt fröhliche Unbeschwertheit. Die Dramatik steigt sich erst gegen Ende mit dem Auftauchen des Kartells, der Bergung des U-Boot-Inhaltes und dem Auftauchen der Haie. Soviel darf ich verraten: Es endet „schwarz“. Ein kleines Manko, welches die Story mit sich bringt, sind die wenigen Geräusche, auf die man auf offener See zurückgreifen kann. Ist man sonst von Contendo Media eine bärenstarke und sehr abwechslungsreiche Geräuschkulisse gewohnt, macht man der Storyline zuliebe doch einige Abstriche. Wasser und Wellen, Bootsmotoren und Unterwassergeräusche dominieren das Hörspiel. Dies ist kein Makel, doch ungewohnt von dieser erstklassigen Hörspielschmiede einmal recht wenig Sound um die Ohren gehauen zu bekommen. Als sehr störend empfunden habe ich aber, dass man sich jederzeit normal unterhält. Kein Tauchfunk, Funk oder dumpfe Stimmverzerrungen auf engstem Raum. Hier hätte man gerne noch ein wenig an den Reglern spielen dürfen. Wo wir gerade bei den Sprechern sind: Stimmlich wurde hier gut und abwechslungsreich besetzt. Charismatische Stimmen, die zu ihren Rollen passen. Über den mittelprächtigen Akzent der Kartell-Mimen mag man hingegen streiten. Ansonsten überzeugt man hier völlig. Auch musikalisch setzt man, wenn auch meist ruhig, einige Akzente, die stimmig zur Folgen-Atmospäre beitragen.

Fazit: Eine nette Folge. Gänzlich packen konnte mich „In tödlicher Tiefe“aber nicht. Enger Raum und nur wenig Abwechslung in den Lokalitäten schränken die Story ein wenig ein. Auch ist man viel auf die Kommentare der Charaktere angewiesen um zu schildern, was gerade passiert. Ein Umstand, der den ein oder anderen Dialog ein wenig befremdlich klingen lässt. Alles in allem kredenzt man hier eine grundsolide Thrillerfolge, deren Artverwandtschaft zu einigen cineastischen Werken ein gewisses Bild vor Augen führt, welches das Hören an sich sehr positiv unterstützt. 7,5 von 10

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.