EMERALD SUN - Metal Dome

04 emeraldsun

VÖ: 24.04.2015
(Fastball Music)

Style: Power Metal

Homepage:
EMERALD SUN

Griechenland die nächste... klassischer Melodic Powermetal erwartet das Fanklientel auf dem neuen EMERALD SUN Output Metal Dome. Lässt die schöne Coveraufmachung bereits erahnen, das ich es mit einem seinen Ansprüchen durchaus gerecht werdenden Erzeugnis zu tun habe, findet mein erster Eindruck beim schnellen, immens druckvoll Doublebasslastigen Opener „Screamers in the Storm“ Bestätigung, womit sogleich ein kräftiges Signal gesetzt wird. Schleppend pathetisch von Glockenschlägen, Sturmrausch und Sprechintro eingeläutet, folgt der Titeltrack „Metal Dome“. „Freedom Call“ outet sich als recht simpel rockend echte Ohrwurmqualitäten beweisend knackiger Midtempostampfer mit leichtem DOMAIN/ EVIDENCE ONE-Zusatz. Drei häufig in Richtung HAMMERFALL/GAMMA RAY/PRIMAL FEAR tendierende Melodic-Powerspeedkracher („Black Pearl“, „Racing With Destiny“ und „Dust and Bones“) beeindrucken durch fesselnde Melodieführung, tolle Refrains, scharfe Riffs, filigrane Leadsoli, druckvolles Drumming sowie kraftvoll sich ins Gehör setzend virtuosen Klargesang von Vocalist Stelios „Theo“ Tsakirides, der auch längere Tonlagen mühelos haltend sicher beherrscht. „No More Fear“ rockt erfrischend midtempolastig in SAXON/ PRIMAL FEAR/EVIDENCE ONE-Manier, „Mere Reflection“ geht als hörbar solide Halbballade durch. Die beiden hintereinander folgenden Gourmethäppchen „Blood On Your Name“ und „Legacy of Night“ (zunächst von Keyboards begleitet) glänzen mit unwiderstehlich feiner Melodieführung, sauberen Grooves einschließlich catchy Ohrwurmrefrains, dürften bei der Transparentmetal-Hörerschaft serienweise intensive Freudengefühle auslösen. „You Want Break Me Down“ erweist sich als weitere PRIMAL FEAR/GAMMA RAY-Referenz. Die im gemeinsamen Duett von „Theo“ Tsakirides mit LEAVE'S EYES/THEATRE OF TRAGEDY-Frontfrau Liv Christine durch zauberhaft hellen Gesang und Flötenklang veredelte im CLANNAD/ BLACKMORE's NIGHT treffen VIVALDI-Stil gesungene Dankeshymne an Mutter Natur, „Call of Nature“, stellt zum Ausklang noch ein besonderes Geschenk auf diesem keinen Genreanhänger enttäuschenden Gesamtwerk dar. EMERALD SUN haben ein fürs treue HAMMERFALL-, WISDOM-, GAMMA RAY-, FREEDOM CALL-, und PRIMAL FEAR-Fanklientel geradezu prädestiniertes Melodic-(Power)-Metalwerk geschaffen. Das künstlerisch anspruchsvolle Coverartwork rundet die lohnenswerte Angelegenheit passend ab. Anspieltipps: „Screamers in the Storm“, „Racing With Destiny“, „No More Fear“ und „Call of Nature“. Melodicmetal- und Powermetalfans stehen hier gleichermaßen in der Pflicht, zumindest reinzuhören! 8/10.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.