FALL OF CARTHAGE - Behold

05 fallofcarthage

VÖ: 29.05.2015
(MDD Records)

Style: New School Thrash / Metal

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FALL OF CARTHAGE

FALL OF CARTHAGE ist eine neue Band, aber wenn man liest, dass Suidakra Sänger Arkadius Antonik hier an der Gitarre ist, darf man Qualität erwarten.
Die kommt sofort mit „Upon The Small Things“, das ist mit dem Intro Part orientalisch angehaucht, klingt auch über weite Strecken des Stücks mysteriös, aber hat auch verdammt viel Metal und thrashige Parts zu bieten. Dabei ist der Drum Sound von Martin Buchwalter fett wie Sau und der Gesang von Sascha Aßbach voller Power und kraftvoll ohne Ende. „Degeneration“ stampft gnadenlos aus den Boxen, der Song drückt ungemein ist ist in technischer Hinsicht ein wahrer Genuss. Wenn dann auch noch die flotteren Parts aufkommen, ist dann alles in Butter und wenn dann „Dawn Of The Enemy“ mit seinen modernen Thrash Hooks daher kommt und auch noch melodische Passagen mit zu dem Break lastigen und drückenden Track dazu kommen, kann man von Abwechslung pur sprechen. Mit Groove und donnernden Double Bass ist „Imperfection“ ausgestattet, während „Home In A Wasteland“ von seiner Melancholie, seiner Vertracktheit und gleichzeitig seiner Eingängigkeit lebt. Als Modern Metal mit Eiern und Groove kann man „Menace To Myself“ ansehen und wenn sich in „Necessitarianism“ die kraftvoll klaren Vocals mit der aggressiven Stimme paaren und die die Musik dazu so verfrickelt ist, erwartet den Hörer eine richtig gut eingefangene Spannung. So was wie der Anfang von „Means To Be Alive“ kann gerne öfters kommen, denn da rast das Trio mal volle Kanne nach vorne, um dann modern zu stampfen, aber auch die Technik ist hier wieder groß geschrieben. Wenn man „Leave them Behind“ in eine Schublade stecken müsste, würde ich sagen, dass dies eine Mischung aus Hardcore, Thrash und drückendem Power Metal ist. Zu Beginn von „More Than Nothing“ kommt mir der Gesang etwas zu zurückhaltend vor, was sich aber im Verlauf des Songs deutlich bessert und auch in Sachen Tempo können die Jungs hier auch einen ordentlichen Zacken zulegen. Das finale Titelstück ist wie die übrigen Songs auch voller Abwechslung, nur hier kommt durch die Keys / Samples auch eine Menge Bombast und Wucht hinzu.
Mir persönlich würden der Scheibe ein paar flotte, geradlinige Parts gut tun, doch auch so ist das ein Album, dass packt und Power hat, so dass man von mehr als gelungen, sprich 8,5 von 10 Punkten sprechen kann.

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