THE AMORETTES – White Hot Heat



VÖ: 24.06.16
(Off Yer Rocka/Cargo)

Genre:
Hard‘ Roll

Homepage:
THE AMORETTES

Im letzten Jahr stolperte ich über eine Newcomer-All-Girl-Band Namens THE AMORETTES aus Schottland, die scheinbar über Nacht durch einen Support Slot bei den BLACK STAR RIDERS bekannt wurden. Deren Debüt-Album „Game On“ klang auch schon mal ganz gut und rock’n rollte musikalisch nicht weit entfernt von GIRLSCHOOL durch die Boxen. Zu Beginn dieses Jahres erfuhr man über diverse Social Media Seiten von einer Pledge Kampagne für ein neues Album und das liegt jetzt hier vor. Der Silberling im schlichten Digipack hört auf den Namen „White Hot Heat“ und bringt es, wie das Debüt auch schon, auf weniger als 40 Minuten Spielzeit. Trotzdem schaffen es die Mädels, die beim Songwriting von Luke Morley (THUNDER), Ricky Warwick (BSR) und der Produktion von Nick Brine (u. a. THE DARKNESS, COLDPLAY) sowie Pete Maher (ROLLING STONES, U2) Schützenhilfe erhalten haben, über die 10 neuen Stücke hinweg nie langweilig zu klingen. OK, wer vornehmlich GIRLSCHOOL, aber auch JOAN JETT und vielleicht auch noch SUZI QUATTRO mochte bzw. mag, wird bei den drei wirklich anschaulichen Mädels deutliche musikalische Parallelen heraushören, sie unterm Strich aber auch für gut befinden. Im Direktvergleich der beiden Alben kommt das neue Album etwas härter rüber, was nicht nur am Sound (z. B. der teils blechern klingenden Snare), sondern auch der rotzig, ja zum Teil sogar punkiger ausgelegten Passagen innerhalb der kurzen und knackigen Songs liegt. Gesangstechnisch und auch beim Gitarrenspiel gibt es bei der Hauptsongwriterin Gill Montgomery auch diesmal wirklich nichts auszusetzen. Das Debüt hatte allerdings mehr Ohrwürmer (Melodien, Refrains) zu bieten, wobei mir hier auf „White Hot Heat“ die Gitarren (Soli als auch Riffs) mehr ins Ohr gehen.
Coole Mucke, die es verdient gehört und gekauft zu werden!

Punkte: 8/10

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