GLORYFUL - End Of The Night

08 gloryful

VÖ: 26.08.2016
(Massacre Records)

Style: Epic Power Metal


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GLOYFUL

Legten GLORYFUL schon mit ihrer Sedna's Revenge EP (2010) sowie den beiden vollständigen Longplayalben The Warrior's Code“ (2013) und Oceans Blade (2014) zweimal kräftig vor, woraus Live-Auftritte mit u. a. QUEENSRYCHE, BULLET und HIGH SPIRITS resultierten, folgt dieser Tage der dritte Streich. Auf dem „End of the Night“ getauften Longplayer führen GLORYFUL ihre Phantasie-Reise der Legende um Sedna und Captain McGuerkin erfolgreich weiter in die nächste Schlacht... eingeläutet vom heroischen Eröffnungsintro „Dawn of the Raven King“ jagen GLORYFUL mehrere kräftig zündende Raketen in den Himmel. „This Means War“ startet ohne lange Federlesens zu machen voll durch. Johnny La Bomba brüllt, singt und schreit sich kräftig heißer die Lungen wund, Hartmut Stoof und Daniel „Danij“ Perl bilden eine immens druckvoll aufspielende Rhythmussektion, das Gitarrenduo Jens Basten sowie der bereits von mehreren Spielwiesen (u. a. THOUGHT SPHERE) bekannte Adrian Weiss (u. a.) zeigen sich mannschafts dienlich versiert. Adrian Weiss steuert saubere Backingvocals bei, wodurch der Gesang zusätzlich sinnvolle Unterstützung findet. Was auf dem dritten GLORYFUL-Streich besonders hervorsticht, ist neben absolut herausragender Gitarrenarbeit der extrem variable Gesangsstil von Johnny La Bomba, dessen Organ von 0 auf 100 vom theatralischen in den heldenhaften bis zum aggressiv kriegerischen Modus umzuschalten in der Lage ist. Ein Umstand, der massiv zum Headbangen auffordernden von Ohoho-Singalongs begleiteten Epic-Powerspeed-Geschossen Marke „Hail To The King“ und „Rise Of The Sacred Star“ mächtig galoppierenden Melodic-Groovehämmern vom Typ „The Glorriors“ und „For Victory“ sowie dem einschließlich Marschrhythmus-Sequenz veredelten Epic-Lehrstück „On Fire“ prächtig bekommt. Was GLORYFUL immer noch fehlt, ist ein richtiger Ohrwurm, dessen Refrain sich im Schlaf singen lässt. Schwertschwinger-Fantasystoff zum Mitgrölen, exzessiv Mähne schütteln, Faust Ballen, Horn erheben. Im akustischen durch Kanon-Chöre aufgewerteten Titelepos „End of the Night“ findet sich gar eine ergreifende, purer Lagerfeuer-Romantik frönende Nummer. Was den Hörgenuss zusätzlich verfeinert, ist die glocken klare Produktion, wodurch moderne Raumtonklangkunst effektiv bis zum Anschlag ausgelotet wird. Im Endeffekt liefern GLORYFUL ein ähnliches Gesamtresultat wie beim Vorgänger Oceans Blade.

Fazit: Mitreißender Epic-Powermetal in Reinkultur. „End Of The Night“ ist ein klares Statement klassischen Euro-Powermetals, das vor Frische, Power und Dynamik nur so strotzt! Fein. 8/10

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