SODOM - Decision Day

08 sodom

VÖ: 26.08.2016
(Steamhammer / SPV)

Style: Thrash Metal

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SODOM

SODOM waren und sind eine Macht in Sachen Thrash Metal und auf dem neuen Album wird das von Tom Angelripper, Bernemann und Makka wieder eindeutig bewiesen.
Beim Opener „In Retribution“ sind die typischen SODOM Tademarks klar zu erkennen, auch, dass SDODM mit dieser Produktion eine Schippe draufgelegt haben und auch, dass die Musik wieder hart und schlagfertig vor den Latz ballert. Auch die Stimme von Tom ist wie gehabt, man erkennt ihn unter tausenden sofort wieder, hat es aber hier super geschafft, auch nach frühen Tagen zu klingen, an machen Stellen fühl ich mich beim Gesang wie zu „Obsessed By Cruelty“ Zeiten. Das ist auch genau das, was SODOM ausmacht, die zeitlose Mucke, so hätte, das knackige „Rolling Thunder“ auch locker auf der „Agent Orange“ Scheibe Platz gefunden. Das Titelstück fegt herrlichen Thrash aus den Boxen, die flotten Parts sind ein Genuss für jeden Thrash Maniac und wenn SODODM mal das Tempo herunterschrauben, sind die Riffs von Bernemann fett wie Sau. Viel Bass eröffnet „Caligula“, das dann auch sofort Fahrt aufnimmt und der satte Snare Sound von Makka bei mir besonders gut ankommt. Das Stück kloppt volles Rohr drauf los und der Refrain ist wie geschaffen, das Live Publikum zum Mitmachen zu animieren, was auch für das folgende „Who Is God?“ zutrifft, das auch weiß, wie man alles in Schutt und Asche legt. Danach fällt „Strange Lost World“ schon aus der Reihe, denn musikalisch geht es hier nicht über Mid Tempo hinaus, im Gegenteil, der Track drückt, ist mit Breaks nur so durchzogen und hat ein sehr gutes Solo zu bieten. Aber dann, mit „Vaginal Born Evil“ geht es in den Strophen mit geballter Kraft mit Thrash Attacken ans Werk, während der Refrain doch einen Hauch Beklommenheit besitzt. Mit „Belligerence“ gehen wir auf eine Achterbahnfahrt aus thrashigen Linien, die sich mit richtig düster drückenden Stellen vermischen und wenn Makka dann draufhaut, dann aber richtig!! Dies macht er auch in „Blood Lions“ eine Nummer, die nur ein Ziel hat, abgehen ohne Ende. Zu „Sacred Warpath“ wurde 2014 schon genug gesagt, eine coole Mid Tempo Thrash Nummer, die auf der gleichnamigen EP bereits erschienen ist und am Ende dieses Meisterwerks steht „Refused to Die“, das zwar nicht so flott ist, dafür aber mit einem Hauch Melancholie und Atmosphäre bestückt ist. Mit dem Thema D-Day hat Tom Angelripper auf dieser CD die Lyrics geschrieben und so passt einfach alles. Cover, Musik, Sound, alles vom Feinsten und in der Angelripper Stimme auch noch ein Hauch früherer Tage, klasse, da sind von meiner Seite ganz klar 9,5 von 10 Punkten fällig.



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