CENOTAPH - Perverse Dehumanized Dysfunctions

06 cenotaph

VÖ: bereits erschienen
(Hammer Müzi)

Style: Brutal Death Metal

Homepage:
CENOTAPH

Die türkische Abrissbirne CENOTAPH hat sich nun sieben Jahre für das neue Album Zeit gelassen, doch was hier für ein Orkan über mich weg fegt, hätte ich in meinen kühnsten Träumen nicht erwartet. Sänger Batu Cetin ist mit seinen derben Growls einer der besten seines Fachs und was Erkin Ötztürk hier an der Klampfe veranstaltet, was der für Linien zockt, da zieh ich respektvoll den Hut. Dazu noch Drummer Alican Erbas, der mit seiner Schießbude alles in Grund und Boden hämmert. Das Massaker wird von „Rancid Gluttonous Morbid Obesity“ eröffnet und da kommen die Prügel Salven nur so angeschossen, ein Drum Orkan mit geil tackernder Snare, gestochen scharfen und feurigen Riffs sowie ein Sänger, der seiner Wut und Aggression hier freien Lauf lässt, das passt haargenau und die Musik ist nicht nur brutal rasend, sondern grandios durchdacht und mit Breaks und Tempoverschleppungen nur so gewürzt. Breaks gibt es auch bei „Asphyxiated Embryonic Abnormalities“ zur Genüge, aber in welchem Tempo CENOTAPH diesen Track raus ballern, ist absolute Spitzenklasse und vor allem können die Türken dank des großartigen Sounds total aus den Vollen schöpfen. Auch schleppend können CENOTAPH, das hört man bei „Parasitic Worms & Prenatal Cranial Deformation“ ganz deutlich, aber immer wieder wird hier auf Dauerfeuer gestellt und so strotzt das Stück nur so vor Abwechslung, Power und Aggression. Von Up Tempo bis Highspeed hat „Syndromes of Deadly Endogenous Intoxication“ alles, was ein Brutal Death Metal Fan benötigt, erneut eine Nummer, die so einen Bums hat, dass man einfach nur von so einem Song überrollt wird, klasse. Dafür lässt es „Antagony of Embriotomia“ anfangs auch noch etwas gemäßigt angehen, doch nach kurzer Zeit werden hier Breaks von der Leine gelassen, es werden Blastbeats ausgepackt und vor allem eine Brutal Death Nummer nicht nur gespielt, nein, CENOTAPH leben ihre Musik. Es ist ein geiles Massaker, das „Multi-organ Failure Epidemie“ veranstaltet, diese Prügelei ist intensiv wie Sau, die schleppenden Parts und das dazugehörige Riffing ist so krass, da denkt man, eben wird man um gemacht. Mit welch großartiger Technik CENOTAPH ans Werk gehen, zeigt „Dismembered Unborn Species“ auf beeindruckende Weise, der Wechsel aus Prügel Orgien und vertracktem Mid Tempo ist so hervorragend in Szene gesetzt, ich kann immer noch nicht glauben, wie sehr ich von dieser Nummer an die Wand gepresst werde. Und als wäre das noch nicht genug, stellt am Ende der CD der Titeltrack erneut auf Dauerfeuer und mäht alles nieder, Mächtig Double Bass Walzen, tackernde Snare, feurige und massive Riffs und unfassbar geile Growls lassen diesen Track zu einem Highlight mutieren.
DANKE CENOTAPH, dass ich so eine phantastische Scheibe noch erleben darf, das ist Brutal Death Metal der Champions League und hat sich bin so geplättet, dass ich 9,8 von 10 Punkten gebe!!

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