LOUDNESS - Hamburg, Marx


Konzert vom 13.06.16
Support: GREY ATTACK, MY OWN GHOST

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LOUDNESS
MY OWN GHOST
GREY ATTACK

Support the Underground ist zwar ein netter Spruch aber wenn an einem Montagabend in Hamburg zu LOUDNESS grade mal 60 bis 70 Leuten aufschlagen, ist das doch irgendwie traurig. Das das die Japaner allerdings nicht im Geringsten stört, ist ihnen daher umso höher anzurechnen aber dazu etwas später.

Als erste Band dürfen an diesem Abend GREY ATTACK auf die Bühne, die sich mit ihrem Heavy Rock redlich bemühen, die Anwesenden in Stimmung zu bringen, aber wie schon Sänger GREY CHARLEZ weiß: „Als Vorgruppe hat mans schwer.“ Allerdings gibt es für das Quartett am Ende ihrer 30 Minuten doch mehr als nur Höflichkeitsapplaus.

Nach einer erfreulich kurzen Umbaupause entern um 20.45 Uhr MY OWN GHOST die Bretter, die die Welt bedeuten. Die Luxemburger um Frontfrau JULIE RODESCH bekommen 45 Spielzeit und schaffen es auch, mit ihrem bodenständigen Rock, das Publikum ein bisschen in Wallung zu bringen. Da sich eine Coverversion immer gut macht, wenn das Publikum das eigene Material kaum kennt, bringt die Band einen sehr gelungene Version von DEPECHE MODEs „Enjoy The Silence“ und sorgt dafür, dass die Leute sich etwas warm singen können.

Für LOUDNESS muss ihr Europa-Trip ein Wechselbad der Gefühle sein. Auf der einen Seite die Clubkonzerte in Flensburg, Hamburg und Bochum und auf der anderen Seite die großen Open Airs wie das Schweden-Rock, das Hellfest oder Wacken. Die Herren aus dem Land der aufgehenden Sonne haben aber, wie bereits oben erwähnt, mit diesem Gegensatz offensichtlich keine Probleme. Bereits beim Opener „Crazy Nights“ grinst Frontmann MINORU NIIHARA übers ganze Gesicht und die Fans treten nun geschlossen drei Schritte nach vorne und drängen sich vor die Bühne. Man merkt dem Quartett an, dass man gewillt ist, auch nur 70 Anwesende bestens zu unterhalten. 90 Minuten geben Musiker und Fans alles und da spielt es auch keine Rolle, dass die Englischkenntnisse von NIIHARA auch nach 35 Jahren immer noch sehr rudimentär sind. Ganz im Gegenteil, sorgt er doch so für beste Unterhaltung, wen er einen Publikumsdialog mit „Whatever You Said“ beendet.
Als die Japaner nach dem letzten Song „S.D.I.“ recht zügig die Bühne verlassen, hätte der eine oder andere sicher noch gerne eine Zugabe gehört aber man kann leider nicht alles haben.

Setlist LOUDNESS:

Crazy Nights
Like Hell
Heavy Chains
The Law of Devil's Land
The Sun Will Rise Again
Street Woman
Loudness
Esper
Shadows of War (Ashes in the Sky)
Got to Be Strong
The Power of Truth
In the Mirror
Mortality
Crazy Doctor
S.D.I.

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