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EWIGHEIM - Nachruf




VÖ: 06.12.2012
(Massacre Records)

Homepage:
www.facebook.com/ewigheim

Mit dem neuen Album „Nachruf“ sind EWIGHEIM einen Hauch melancholischer und gefühlvoller geworden, was ich meiner Meinung nach an dem eingängigen Gesang von Allen B. Konstanz zum Teil festzurren will, aber auch in Sachen Musik sind die Thüringer einfach unbeschreiblich stark. So ist „Zwischen Menschen“ schon das erste Hammer Stück, das mit seiner Harmonie und der Violine Akzente setzt. „Die Augen Zu“ präsentiert sich eine Spur tanzbarer, da sind elektronische Spielereien mit integriert und dazu ist der Song total eingängig, die Melodie bleibt da im Ohr und beißt sich dort auch fest. Gefühlvoll und mit einer gehörigen Portion Gefühl ist „.Am Meer“ vollgestopft, ein Stück, bei dem man die Augen schließt und genießt. Etwas in die Richtung Rammstein tendiert meiner Meinung nach „.Heimweh“, doch dieser Song hat durch das Piano/ Keyboard noch zusätzlich was geheimnisvolles an sich, was mich als Hörer einfach fasziniert und danach ist „Ein Nachruf“ eine düstere Nummer und dazu geschaffen, in den schwarzen Tanztempeln einen neuen Dauerbrenner zu haben. „.Himmelfahrt“ habe ich das Gefühl, dass dieser Song doch ganz weit Richtung Unheilig tendiert. Ein griffiges Stück mit Ohrwurm Charakter hat „Falsches Herz“, das „Liebes Lied“ ist zwar sanft, aber eher mit einer traurigen Ausstrahlung und dazu richtig geil gemacht. Herrlich mit diesen Samples und Keys ist „Glück Im Unglück“ bestückt, so dass man diesen Song als eine eingängig und groovend bezeichnen kann, danach ist mit „.Wenn Es Am Schönsten Ist“ für mich ein richtiger Hit auf der CD. Beim finalen „Sanctum Imperium“ übernimmt Michael Roth die Vocals und lässt dabei seine Blutkehle wie bei Eisregen herrlich krächzen. Dieses Stück stellt sich als absolutes Highlight dar, weil es von verschiedenen Gefühlslagen lebt.
EWIGHEIM haben für mich hier ihr besten Album bisher abgeliefert und das soll auch mit 8,5 von 10 Punkten belohnt werden.