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MARK BRANDIS - 27 - Metropolis-Konvoi

VÖ: 10.01.14
(Universal)

Homepage:
www.folgenreich.de

Klapptext:

2135: Der Staub des zerstörten Asteroiden Ikarus überzieht die Erde mit einem Grauschleier, und die Ernten sind klein oder bleiben ganz aus. Die Menschen in Metropolis, angewiesen auf Nahrungsmittellieferungen der Union, hungern seit Wochen. Verzweifelte Versuche, der Not Herr zu werden, sind gescheitert. In dieser Situation führt Louise Demnitz Mark Brandis in das Sondergefängnis der Millionenstadt, auf der Suche nach dem wahren Kern eines Mythos aus dem Bürgerkrieg …

Sprecher:

Mark Brandis: Michael Lott
Lt. Louise Demnitz: Tanya Kahana
Stig Bengtsson: Tobias Lelle
Prolog: Wolf Frass
John Harris: Gerhart Hinze
Magnus Sauerlein: Stefan Peters
Ruth O’Hara: Dorothea Anna Hagena
Lt. Pablo Torrente: Martin Keßler
Lt. Iwan Stroganow: Martin Wehrmann
Dr. Rebecca Levy: Claudia Urbschat-Mingues
Gaston Weygand: Philipp Brammer
Michelle: Anne Böckermann
Cpt. Grigori “Grischa” Romen: David Nathan
Bordsystem CORA : Mira Christine Mühlenhof
Cpt. Yodogimi Kato: Nao Tokuhashi
Cpt. Giap Thai: Hongyu Zhu
Gouverneur Oleg Behrens: Jochim C. Redeker
Tom O‘ Brien: Dietmar Wunder
sowie Christine Pollack, Oliver Seidler, Uve Teschner, Balthasar v. Weymarn und Hanna Ziemens

Kritik:

Mit dem so vielgerühmten Realismus beginnt auch die mittlerweile 27. Mark Brandis Folge Metropolis Konvoi. Das Sounddesign besticht auch hier wieder von der ersten Sekunde. Vielfältig und plastisch wirken die Geräusche auf den Hörer ein, die vor allem mit guten Kopfhörern jederzeit extrem wirklichkeitsnah klingen, als würde man daneben stehen. Wenn sich Mark Brandis mit dem Begriff cineastisch schmückt, tut diese Serie das ganz klar zu recht. Auch begrüßenswert, dass man das ein oder andere, neue Musikstück zu hören bekommt. Diese werden zwar immer noch eher dünn gesät über das Hörspiel verteilt, wirken aber immer sehr atmosphärisch auf die entsprechende Handlung ein. Aus Sicht der Sprecher gibt es nicht einmal mit der Lupe ein Haar in der Suppe zu finden. Es besticht der völlig natürlich, ungezwungene Umgang der einzelnen Charaktere mit und untereinander. Produktionstechnisch topp und über jeden Zweifel erhaben kann mich indes die Story von Metropolis Konvoi nicht auf ganzer Linie überzeugen. Der langsame Aufbau gipfelt leider nicht in einem wirklich spannenden Finale. Gerade gegen Ende fehlt es mir an Zug und Spannung. Denn gerade wenn man den Eindruck erhält, dass es jetzt los geht, läutet ein recht langes, spärliches Musikstück, das mit endlosen Satz- und Gesprächsfetzen gefüllt wird, eigentlich schon das recht vorhersehbare, glückliche Ende ein. Was fasziniert ist wie immer der der Bezug zu einer über 30 Jahre alten Buchvorlage, der jederzeit auf das aktuelle Hier und Jetzt angewendet werden kann. Hier kann Autor Nicolai W. Michalewsky wiederholt sehr visionäre Fähigkeiten verbuchen. Dieses Hörspiel ist zwar inhaltlich gelungen und jederzeit auch auf die heute Zeit übertragbar, erscheint mir aber über die komplette Spiellänge von 73 Minuten als etwas träge. Fazit: Mark Brandis ist und bleibt Realismus pur. Sprecher und Produktion bestechen. Leider schleppt die Handlung sich oft ein wenig. Bietet zu wenig echte Höhepunkte und kaum spannende Momente. 7 von 10

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