THE WIDOWBIRDS – Black Into The Blue

10 thewidowbirds

VÖ: bereits erschienen
(Whistling Dixie)

Style: Classic Rock

Homepage:
THE WIDOWBIRDS

Mal wieder typisch-australisches Pubrockfutter denk' ich mir beim Lesen des Infoblättchens und stelle mit Freuden fest: Nicht ganz. THE WIDOWBIRDS machen im Endeffekt da weiter, wo die RIVAL SONS aufgehört haben. Frontsänger Simon Meli besitzt ein zwischen sanfter Zartheit und Rebellischer Aufmüpfigkeit stehendes Organ, das in der Lage ist Töne sowohl dehnend in die Länge zu ziehen als auch leisen Tonfall anzuschlagen. „This Rain Has Come“ und „Where The Lights Burn low“ verströmen reichlich viel Rock n' Blues n' Gosepelflair. Orgelklänge, Mellotron, Streicherklangfarben lassen „Black Into The Blue“ und „Suffers Me Gladly“ klassischen Rhythm and Beat und Soul-Einfluss erkennen. „Born“ beginnt zunächst harmlos, explodiert zur Mitte hin, bei „Sweet Trouble“ kommt sogar die Hammondorgel zum Einsatz. Das lässige Vorabintermezzo „Words You Throw“ passt exakt wie der Hintern auf den Deckel zum leichtfüßig psychedelisch vorgetragenen Hauptstück „Wicked Servant“. „Making It Up As We Go Along“ zeigt sich als chillig Wandervogelatmosphäre versprühender Gospel-, Rock-, Soul-, Bluesmix, „Dream Catcher“ rockt in dynamischer Trauermelancholie mit leidenschaftlicher Atmosphäre im easy-going-Takt.

Fazit: Wer abwechslungsreich erdigen Retro/Vintage-Aussie-Rock auf Hochkaräterniveau liebt und zu schätzen weiß, tut sich den Gefallen und hört am besten in dieses Album rein! 8,5/10



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