UR DRAUGR - With Hunger Undying

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VÖ: bereit erschienen
(ATMF)

Style: Black Metal

Homepage:
UR DRAUGR

Auf ihrem Debüt sind die Australier mit ihrem Mix aus Death, Black und Doom Metal sehr gewöhnungsbedürftig, denn schon der Opener „Fertile Crescent“ hat mit fast neun Minuten Laufzeit viele Facetten wie Atmosphäre, ungewöhnliches Riffing und einen mordsmäßigen Tiefgang. Das setzt sich auch bei „Seeds Sown in Famine“ fort, hier kriegen wir vertracktes Spiel, einen gewissen Schuss an Melancholie und auch eine gesunde Portion Härte, allerdings in der schon angesprochenen, gewöhnungsbedürftigen Art. Bewusst schräg werden in „Rise of the Thaumaturge“ die Riffs gezockt, viel Double Bass gesellt sich hinzu und hier geht es mitunter doch recht geradlinig zur Sache, dem mit „Solace Within Torpor“ ein fast sechs Minuten langes Instrumental folgt, das sich rein aus akustischen Klängen zusammen setzt. Mit „Augur Incarnate (Distended Crown)“ kommt dann so was wie ein Hauch Sehsucht und Verzeiflung auf, die Riffs sind wieder so richtig abgedreht und daran muss man sich erst gewöhnen, das kann man nicht beim ersten Hören in sich hinein ziehen, doch danach prügeln die Australier wüst und heftig drauf los. So setzt sich auch in „Cult of the Greatwurm“ dieses disharmonische Spiel fort, viele Breaks, mächtig Double Bass und auch die Atmosphäre kommen hierbei zum Vorschein. „Lethe Drinker“ ist wieder sanft und instrumental, um dann mit dem Titelstück wieder vertrackt, düster und gewollt schräg zu klingen.
Diese Scheibe benötigt viele Durchläufe, damit die abgedrehte Musik der Australier wirkt und das ist wahrlich keine leicht verdauliche Kost, die aber trotzdem ihren gewissen Reiz besitzt und somit 6,9 von 10 Punkten bekommt.

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