ANUBIZ - Unruh


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VÖ: 20.11.07
(Nicrothal Records)

Homepage:
www.anubiz.de

Auch wenn da viele meiner Schreiberkollegen anderer Meinung sind, finde ich das neue Schaffenswerk „Unruh“ von ANUBIZ wirklich gut gelungen. Ja, ich muss sogar sagen, dass diese Band sich immer weiter entwickelt, und das nicht zum negativen. „Unruh“ klingt noch Klassen besser als sein Vorgänger “17“.
Was ANUBIZ auszeichnet und deutlich von den anderen Bands dieser Sparte, die sich da Gothic Metal nennt, abhebt, ist natürlich der deutschsprachige Gesang. Da steh ich drauf und daher gibt es dafür schon mal nen Punkt extra. Größter Unterscheid zu den Vorgängeralben ist aber natürlich der Line-up Wechsel bezüglich des weiblichen Gesangs. Wie ich in meiner Kritik zu „17“ schon geschrieben hatte, musste ich mich seinerzeit ziemlich an diese Stimme gewöhnen, was in diesem Fall von „Unruh“ gar nicht der Fall ist.  Nee, hier passt die Stimme unheimlich gut zu dem Restgefüge, insbesondere dem männlichen Gesang.
Die CD beginnt mit „Verbrenne Mich“, einem der besten Songs auf diesem Album. Interessant ist der Text, in dem die Situation eines auf dem Scheiterhaufen stehenden Menschen geschildert wird. Die Melodie ist super eingängig, die Musik entsprechend heavy und die Gesänge hervorragend. Prima Einstieg in ein grandioses Werk.
Der „Fährmann“ steht dem in nichts nach und man merkt, wie spielfreudig diese Band ist und wie gut die Stimmen zusammen harmonieren. Dann folgt eine langsame Ballade, die von der weiblichen Stimme und Pianoklängen getragen wird. Diesen Track gibt es gleich zweimal auf diesem Album. Zum einen Mal in dieser besagten Version und zum zweiten als Bonus Track in russischer Sprache. Wie dem auch sei, ist es ein wunderschöner Song mit klasse Melodie und wunderbarem Refrain. Der „Puppenspieler“ hingegen ist sehr düster ausgefallen und bietet viele Tempowechsel.
ich will eigentlich auch nur noch einen Titel ansprechen und das ist der folgende. „Rastlos“ ist ein durch den Refrain bestechender Song, zu dem auch das auf der CD enthaltende Video gedreht wurde. Auch wenn dieses Video ziemlich traurig ist, ist es doch sehr gut gemacht.
Mit dieser Platte kann man jeden Gothic Metal Fan, der auf „Mann röchelt, Frau singt“ Musik steht, uneingeschränkt empfehlen. Das Digipack besteht aus 10 Tracks, einem Bonustrack, dem Musikvideo zu „Rastlos“ und einem Making of Video. Also nix wie zugegriffen!

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