EXISTANCE - Breaking The Rock

10 existance

VÖ: 15.10.2016
(Black Viper Records)

Style: Heavy Metal

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EXISTANCE

H-BOMB-Stimmbandaktrobat Didier Isard sollte fachkundigen Oldschool-Metallern ein todsicherer Begriff sein. Die Tatsache, dass das Heavy Metal-Gen in seiner Familie extrem deutlich ausgeprägt ist, unterstreicht nun dessen Sohn Julian, der zusammen mit vier weiteren Kumpels unter dem Bandnamen EXISTANCE ein vollständiges Album eingespielt hat. „Breaking The Rock“ beinhaltet viele Influenza der klassischen alten 80er-Jahre Heavy Metal-Schule, denen sich ebenso deutlich 90er-Einflüsse hinzugesellen, das breite Spektrum reicht grob zusammengefasst von ACCEPT, IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST, ANVIL über DOKKEN, KEEL, HAMMERFALL und NOCTURNAL RITES bis YNGWIE MALMSTEEN. Seit 2008 existierend, legten EXISTANCE schon 2014 mit „Steel Alive“ einen kompletten Longplayer auf den Tisch, der nicht aufgrund mangelnder Qualität sondern aufgrund fehlender Promotion im geradezu riesigen den Markt zahlreich überschwemmender Konkurrenzveröffentlichungen in unüberschaubar tiefe Regionen sinkend unterging. Ein solch trauriges Schicksal bleibt „Breaking The Rock“ zum Glück erspart. Dafür sorgen massiv heavy ins Gehör dringende Power-Riffkracher mit viel Dampf auf dem Kessel, rasanten Breaks und sauberer Melodieführung inklusive feiner Hochton-Gesangsartistik des leidenschaftlich beherzt sein Können ausreizenden Shouters Julian Isard, wobei es dem Junior mühelos gelingt, in die für ihn keineswegs zu großen Fußstapfen des Vaters zu treten. Fetzige von starkem Backgroundvocals verstärkte Melodic- Grooveattacken vom Typ „Heavy Metal Fury“, „Honest“, „In The Name of Revenge“ sowie das mit beiden Augen auf den US-Markt schielende Drama „Marilyn“ (Icon of Desire) und ein kraftvoll das Album beendendes Titelstück „Breaking The Rock“ überzeugen durch spannenden Songaufbau, schneidende Riffvariation, intensiv Takt vorgebender Schlagzeugarbeit, satten Hooks, kräftige Backingvocals sowie dem größten Plus von EXISTANCE, - ein gefühlvolles Händchen für cremige Melodieführung. Insgesamt muss der begabten Franzosencrew eine wirklich beeindruckende Leistung bescheinigt werden, die herrlich fett explosiv riffrockend nach vorne gehend, Respekt verdient. Spätestens nach dem Hörtest von 'Breaking The Rock' dürfte sich die EXISTANCE-Anhängerschaft um einiges erweitern. Toll! 8/10

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