TESTAMENT - Brotherhood Of The Snake

10 testament

VÖ: 28.10.2016
(Nuclear Blast Records)

Style: Thrash Metal

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TESTAMENT

Die seit 1986 aktiven Thrash Urgesteine von TESTAMENT lassen hier ihr neues Album vom Stapel, auf das die Fanschar mehr als gespannt war und man kann es gleich vorweg sagen, die vier Jahre Warten haben sich gelohnt.
Gleich mit dem Titelstück zeigen die Amis, wo der Hammer hängt, zu Beginn werden flotte Thrash Salven aus den Boxen gejagt, doch dann setzt sich der typisch verspielte TESTAMENT Thrash durch, es hagelt sowohl fettes Mid Tempo aus auch Melodien und ein Solo, das grandios klingt. Mit „The Pale King“ sind TESTAMENT verspielt, haben den nötigen Groove an Bord und preschen auch mal mit flotteren Parts nach vorne, so dass in Sachen Abwechslung hier verdammt viel geboten wird und „Stronghold“ geht oftmals herrlich schnell nach vorne. Aber nicht nur das, die unbändige Power der Amis, ihre Breaks und erneut das Solo sind der Hammer, der man einfach genießen muss. „Seven Seals“ hat bei den Klampfen was von Iron Maiden zu Beginn, doch dann entfaltet sich das ganz Können der Amis, Mid Tempo Banger Einlagen, flotte Parts, Power ohne Ende und mal wieder ein Solo, das besticht. Danach wird es etwas drückender, denn gerade durch die Stellen mit dem Sprachgesang kriegt „Born in a Rut“ einen verdammt guten Touch und über das phantastische Solo brauch ich nicht viel zu sagen. Dann ist es an der Zeit, mal richtig Vollgas zu geben und das macht „Centuries of Suffering“ ohne Kompromisse, hier gibt es nur eine Richtung, voll nach vorne und das heftig wie Sau. Dafür hat „Neptune's Spear“ einen gehörigen Drive und kickt erwartungsgemäß mit powerndem Mid Tempo so was von kräftig in den Arsch, wobei vor allem die Gitarren ein Mega Brett abliefern. Mit einer Runde „Black Jack“ kriegen wir speedigen Thrash Metal der Sonderklasse geboten, der vor Tempowechsel nur so strotzt und mit einem Chuck Billy am Mikro, der einfach nur genial klingt. Der nächste Thrassh Hammer erwartet uns in „Canna-Business“, ein weiterer Track, der schnurstracks nach vorne geht und mit seinem hohen Speed nur Schutt und Asche hinterlässt. Zu Beginn fegt „The Number Game“ auch in bester Thrash Manier los, der Mittelpart wird von technischem, Break lastigem Spiel geprägt, bis das starke Solo wieder den Abgeh Thrash einläutet und ein Album enden lässt, dass ich in einer solchen Intensität nie erwartet hätte. TESTAMENT sind 2016 so stark wie nie und das schlägt sich auch in 9,9 von 10 Punkten nieder.

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