ALLIGATOR RODEO - Alligator Rodeo

11 alligator

VÖ: bereits erschienen
(Deafground Records)

Style: Sludge-Metal

Homepage:
ALLIGATOR RODEO

Aggressiv heavy gespielte Riffkaskaden, schwerblütiger Sludge-Metal, BLACK SABBATH-Grooves und eine immer mal deutlich zum Vorschein kommende Schippe Stonerrock im verwaschenen Soundraster bestimmen den Inhalt des Siebentrack Debüts von ALLIGATOR RODEO, einem Sludge-Trio aus Detmold. Till Sadlowskis derbe dreckig fies killendes Organ klingt ein Stück weit wie eine verzerrtere Version von James Hetfield (METALLICA) trifft PANTERA auf Stonerlevel. Inhaltlich gießt das Trio einen intensiv schleppenden SLUDGE-Cocktail, der mit Einflüssen der Heavy Metal-Urväter BLACK SABBATH, die bei fast allen sieben Nummern deutlich hörbar Pate standen, sowie der Rotzigkeit von PANTERA verbunden mit der Griffigkeit von BLACK LABEL SOCIETY eine gesundes Maß an Eigenständigkeit besitzt. „Ether“ kommt mit eingängigen Grooveriffs dynamisch aggressiv um die Ecke. Bei „Time“ sägt die Gitarre zu Beginn kompromisslos schweinerotzig dazwischen, ehe dieses belebende Element in einem treibenden Orkan austauschbarer Riffkaskaden untergeht, um sich schnell in Beliebigkeit zu verlieren, weshalb der Song nach kurzer Zeit im Niemandsland verpufft. Das ALLIGATOR RODEO weitaus mehr können, zeigen „ISQ“, „Pitiful Men“ und „Voodoo Lady“ - hier macht sich ein gutes Maß Abwechslung positiv bemerkbar, der nahtlose Übergang zwischen dreckigem Sludge und verspielter Stonerrock-Kante greift effektiv. Eine Gesamtspielzeit von knapp 32 ½ Minuten verbunden mit beständig vorhandenem Räudigkeitsfaktor katapultieren diesen Silberling nicht wirklich in den 9er-Himmel, dies verhindert zusätzlich die Tatsache, da sich mit „Heritage“ und„Time“ neben bockstarker Kost ebenso austauschbares Durchschnittsmaterial auf dem Siebentracker befindet, das bezüglich Brechern wie „Ether“ und „ISQ“ qualitativ deutlich abfällt.

Fazit: Zurück bleibt der Eindruck eines noch knapp den 6er-Bereich überschreitenden Erstlings, der künftig um einiges ausbaufähiger zumindest schon mal ein passables Bild hinterlässt. 6,5/10

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