GROOVENOM - Modern Death Pop

12 groovenom

VÖ: 16.12.2016
(Noizgate Records)

Style: Deathcore with Techno / Pop Elements

Homepage:
GROOVENOM

Im April diesen Jahres kam das Re-Release des Debüt Albums von GROOVENOM und das hat mich mehr als positiv überrascht und so war ich gespannt, ob die neue Scheibe da noch eine Schippe drauf legen kann.
Das kann sie, denn Mit „The Kind Is Dead“ kommen erst mal moderne Pop / Key Melodien, um dann sofort modern und fett zu stampfen. Der Refrain hat eine total gute Eingängigkeit und auch der drückende, vertrackte Deathcore mit derben Growls vermischt sich mit fast schon Rap artigen Parts zu einer Einheit, wie ich sie selten in so guter Form gehört habe. „Stay Awesome!“ beginnt auch wie eine alles plättenden Abrissbirne, die alles in Grund und Boden zu stampfen scheint, doch immer wieder kommen hier auch mal sogar Blast Ausbrüche zum Vorschein, dann sind moderne Pop/Rock Elemente mit eingestreut und dadurch kriegt der Begriff „Death Pop“ auch seine Bedeutung. Der „Pussy Dance“ verbindet ebenfalls tanzbare Discoparts mit modernem Gepoltere und zudem kommt noch, das der klare Ohohoho – Background Gesang sehr gut in den Track passt. Rap und Elektro eröffnet „FCK MTL“, das dann erneut mit moderner Härte aufwartet, die technischen Parts und, die Keys, der klare Gesang, normalerweise harmoniert so was nicht, aber GROOVENOM kriegen das so geil hin, dass man immer gespannt ist, was da noch alles passieren wird. So kommen hier glasklare Techno Parts mit teils geilen Shouts hinzu, um dann heavy zu growlen, klasse Jungs. Unter „Proud 2B Loud“ stell ich mir normalerweise einen metallischen Kracher vor, doch die Dresdener sind neben der gepflegten Härte auch hier mit eingängigen Keys und sanften Passagen mit nahezu Sprechgesang am Start und auch hier wirkt das unheimlich gut. Das „Final Girl“ ist ein verdammt geiler Mix aus Keys, Samples und harten Gitarren, bei dem auch der Gesang sehr variabel von klar über Shouts bis Growls reicht. „Brutal Party Massacre“, da erwartet man ein geballer, doch auch hier überraschen GROOVENOM total, Keys, stampfende Dance Parts, eine Prise Deathcore und ob man es glaubt oder nicht, das klingt total klasse. „Shut The F'#ck App“ hat einen hauch Gothic in sich, klingt aber zu beginn wie ein altes Nintendo Gepiepse und bietet zudem auch noch klaren Gesang und dank der Keys eine sich weit öffnende Atmosphäre. Modern, Death und Pop, diese drei Elemente prallen in „Heile Welt“ heftig aufeinander und die einzelnen Teile vermischen sich erneut zu einer starken Einheit, während „Libido“ über weite Strecken sehr hart ist und die Melodien nur den auflockernden Faktor darstellen. Bei „We Are Legend“ gefallen mir die aufgesetzten Scratch Elemente nicht so gut, aber der Rest aus diesen sinnlichen Parts mit Backing Shouts und der modernen Härte sind gut. Auch das finale „Not Another Trancecore Band“ ist lange Zeit verdammt hart, gegen Ende löst sich das aber gegen coole und tanzbare Parts ab.
GROOVENOM sind in meinen Augen noch ein Stück besser geworden und ihr „Modern Death Pop“ hat mich Tatsache wieder gepackt, so dass ich gerne 9 von 10 Punkten gebe.

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