MORPHOSYS - The Saw Is Family
VÖ: 15.09.2017
(Witches Brew)
Style: Thrash / Death Metal
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MORPHOSYS
Hier haben wir schon das dritte Album der Regensburger und wie es zum Titel passt, kommt im Opener „Carniwar“ erst mal ein Kettensägengeräusch aus den Boxen, bevor es mit thrashigem Riffing und derben Death Metal Growls von Sänger Chris Caravello voll nach vorne geht. Das Tempo wird meist sehr hoch gehalten, doch die drückenden Parts sind aggressiv wie Sau und haben geballte Power zu bieten, das Solo sägt geil und geht es auch mit dem Titelstück weiter. Zurückhaltung such man hier vergebens, MORPHOSYS ballern hier drauf los, bis sich die Balken biegen und er Mid Tempo Part ist nur dafür da, das Solo zu pushen und dann wieder auf Vollgas zu stellen. Wie bei einer Achterbahnfahrt geht es bei „Torture Chamber“ mit dem Tempo stark rauf und runter, die Double Bass donnern wie Sau und mit „The Walking Dead“ halten sich die Herren und die Dame im Tempo etwas zurück, aber ohne knackige Ausbrüche und ein grandioses Solo geht es hier auch nicht. Der „Storm of Blood“ kommt fast schon mit einem coolen Groove rüber und hat zudem einige, dem Power Metal sehr nahe Parts mit an Bord, aber mit „Memory of the Insane“ wird erst mal der Knüppel aus dem Sack gelassen. Aber neben diesem herrlichen Geprügel sind MORPHOSYS hier auch sehr Break lastig und zeigen, dass die es technisch total drauf haben. Die „Fleischeslust“ bietet einen richtig dreckigen Drive und die Nummer geht kernig ins Ohr. In „You Shall Bleed“ wird nicht nur Mid und Up Tempo gekonnt vermischt, sondern auch die Baller Einlagen sind super dosiert, um dann beim „Todesengel“ wieder diesen schmutzigen Drive zu haben. Am Ende steht mit „Corpse Grinder“ eine Cover Version von Massacre, welches zu meinen All Time Faves zählt und hier auch spitze ankommt.
MORPHOSYS haben es mit diesem Album verdient, dass 8,7 von10 Punkten heraus kommen, macht weiter so !!