BLOOD - Inferno

09 blodd

VÖ: bereits erschienen
(Eigeenproduktion)

Style: Death Metal / Grindcore

Homepage:
BLOOD

Nun hat das Warten endlich ein Ende und die Speyerer Kult Kapelle BLOOD bringt uns nach „Dysangelium“ aus dem Jahre 2003 ein neues Album.
In dieser langen Zeit hat sich viel getan, so ist Ur-Sänger Martin Witchskinner wieder mit an Bord und mit Chuck ist auch wieder ein neuer, zweiter Gitarrist dabei.
Das „Inferno“ beginnt mit „Conjuration“ das man schon als harten und drückenden Intro Song bezeichnen kann, um dann mit „The Summoning“ voll die Abrissbirne zu betätigen. Bei dem Stück ballert Drummer Ventilator wie ein Besessener drauf los, Eisen und Chuck an den Klampfen bringen die Saiten zum Glühen und Basser Satanic Taki ist mit seinem Instrument sehr gut zu hören. Dazu growlt sich Martin die Seele aus dem Leib und wenn BLOOD mal in die schleppende Ebene übergehen, ist die Bedrohung allgegenwärtig. Mit „Inquisitor Witchskinner“ geht es sofort flott zur Sache, es steigert sich aber noch weiter in knüppelnde Sphären, die bei BLOOD wie ein Berserker wirken. Doch auch hier wird auf einmal voll abgebremst, um ein wenig dem Mid Tempo das Feld zu überlassen, doch es dauert nicht lange, bis das rasende Inferno erneut losgelassen wird. „Hex Inferis“ ist ein kurzer Sample Zwischenspieler, der seine Wirkung erzielt und dann wird mit „Retrogression“ ein älterer Song geboten, den BLOOD neu aufgenommen haben und der anno 2017 eine Spur härter wirkt. Bis auf einen Abschnitt ist „In Hell We Burn“ eine rasende, brutal wütende Nummer vor dem Herrn und dagegen ist anfangs „The Devil's Coronation“ extrem zäh, um dann auch ein Massaker zu prügeln. Aber BLOOD kommen auch hier voll harter Abwechslung an, die sich gewaschen hat und auf die alle Fans der Death / Grind Institution gewartet haben. „Christbait“ ist nicht nur der Titel des 1992'er Albums sondern auch ein weiterer Song, der im 2017'er Line Up neu eingeprügelt wurde und auch „Dread“ und „Mass Distortion“ sind alte Stücke mit neuer Wucht. Geradlinig treibt „Decimation“ volles Rohr nach vorne und Martins Growls sind für mich einfach nur geil und auch „Breed Of The Jackal“ ist ein Track, der bis auf einen verspielten Part nur volle Rotz knallt. „Impulse To Destroy“ hingegen hat einen Death Metal Drive der besten Art und kickt ohne Gnade und auch im Titelstück sind BLLOD in Sachen Tempo, Härte und Aggression nicht zu bremsen. „Nocturnal Ceremonies“ ist ein weiterer Zwischenspieler, der megadüster wirkt und am Ende der CD steht mit „Infidel“ ein Song, bei dem erst mal die Gitarren leiden müssen, es zäh und doomig wirkt, doch dann lassen BLOOD dem Death/ Grind freien Lauf und ballern alles um.
Meine Fresse habe ich diesem Album entgegen gefiebert und ich werde keine Sekunde enttäuscht, einzig die kurze Spielzeit ist ein kleiner Wermutstropfen, aber ansonsten ist alles so geil, dass ich 9,6 von 10 Punkten gebe.

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