VANDALLUS - Bad Disease


VÖ: 28.09.18
(Pure Steel Records)

Style: US Melodic Hardrock/Metal

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VANDALLUS

Was kommt dabei heraus, wenn sich Musiker aus dem Herzen der Cleveland-Metalszene von MIDNIGHT, DEADIRON, ETERNAL LEGACY, WRETCH, DESTRUCTOR zusammentun? Unter'm Strich ein Ergebnis, das nur diejenigen erwartet haben, die den VANDALLUS-Erstling 'On The High Side' kennen und alle anderen verblüfft bzw. schlichtweg ein Album, das massig viel traditionellen 80er-US-(Stadion)-Hardrock-Spirit in sich trägt, wobei hauptsächlich DOKKEN und KEEL zu nennen sind, - zwei völlig unentbehrliche Institutionen die den melodischen Hardrocksektor aus Übersee jener Zeitepoche in den 80ern entscheidend bestimmten und prägten. Auch wenn manche Zeitgenossen schimpfen, solche Musik sei schon immer 'Poserrock' gewesen: Na und? Ganz ehrlich, Hand auf's Herz, Leute: Haben nicht viele von uns einige DOKKEN oder KEEL-Alben bei sich im Schrank stehen und mögen sie nicht missen? *Augenzwinkernd*

Dort, wo das 2016er VANDALLUS-Debüt „On The High Side“ endete, schließt deren Zweitling „Bad Disease“ nahtlos an. Weckt bereits der flott getaktete Eingangsopener „Infected“ Erinnerungen zur frühen-End70er Phase bzw. ersten 80er-Hälfte DOKKEN'schen Schaffens, rocken alle weiteren acht Stücke griffig im klassischen Melodic-Hardrock-Gewand, wobei sich alles um das Thema Gefühle dreht. Inhaltlich mangelt es weder an reißerischem Gesang, noch lockerem Gitarrenriff-Drive verbunden mit fließenden Bassrhythmen, catchy Refrains, geschweige harmonisch Glockenklar hellem Gesang und taktbeat orientierter Schlagzeugarbeit, wodurch das gepflegt melodische im unwiderstehlich toughen 80er-Groove eingepuderte Material geradezu zwingenden Reiz bekommt. Anspieltipps: „Infected“, „Trash Talk'n“, „Shake Down“ und „Loaded“.

Betreffs Album-Optik lässt sich über Geschmack fürstlich streiten. Ein recht ideenloses dafür auf markante Weise umso mehr Klischeebehaftet 80er-like provokativ dem inhaltlichen Kernthema huldigendes, den Busen einer Frau zeigendes Coverartwork darf bezeichnenderweise nicht fehlen.

Fazit: Handwerklich mehr als ordentlich gemachter US-Melodic Hardrock, der rückblickend auf große Vorbilder wie DOKKEN und KEEL keinen Vergleich zu den stilprägenden Originalen scheuen braucht. - Rockt! 8/10

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