AJALON - This Good Place
VÖ: bereits erschienen
(ProgRock Records)
Homepage:
www.ajalon.net
Myspace:
www.myspace.com/ajalonband
Heutzutage wird die Musik und andere Medien für teuflische Nachrichten missbraucht. Diese Meinung stammt nicht vom Schreiber selbst und ist im Prinzip auch
keine neuartige Sichtweise. Das Rockmusik als Sprachrohr der christlichen Seite ebenfalls dazu benutzt wird, mal mehr (NEAL MORSE) oder weniger (STRYPER, weil billige Effekthascherei) missionarisch vorgehen, um vom Wege abgekommene Rockerschafe dem Licht näher zu bringen, ist auch nicht neu. Ehrlicherweise kratzt mich die Glaubensausrichtung auch nicht die Bohne und finde es teilweise albern, wie andere Schreiberlinge den Stinkefinger mehr als abfällig auf eine christlich-veranlagte Kombo legen und dabei das eigentlich wichtige, die Musik, gerade mal am Rande bewerten. Leider ist bei den Seattleanern AJALON, von denen das anfängliche Zitat stammt, die Musik tatsächlich schwächer, als ihr Glaube an Gott. Sänger Will Henderson, Multiinstrumentalist Randy George (zockte bereits mit Neal Morse) und Drumer Dan Lile fühlen sich der biblischen Moral verpflichtet und setzen eben jene und die göttliche Wahrheit in ihren Kompositionen um. Ist ja auch in Ordnung, nur ist This Good Place alles andere als ein erleuchtendes Werk. Meist ultramelodischer Alt-Prog, wenig bis selten verzerrte Gitarren Keyboardteppiche, Synthieeinlagen und ein zerbrechlich bis süßlich tönender Sänger; bricht man alles herunter kommt ein gutklassiger aber unspektakulärer YES / RUSH / MARILLION Verschnitt heraus, deren Mentor und Vorturner Neal Morse das spielen gelehrt hat. So weit bin ich mit dieser Einschätzung nicht entfernt, bedenkt man, das Teile der Band bereits mit Morse musiziert haben und der Keyboard Hexer Rick Wakeman AJALON vor einiger Zeit entdeckt und unter seine Griffel genommen hatte. Progfans, denen die genannten Gruppen viel bedeuten und auch mit Soloprediger Neal Morse etwas anfangen können, dürfen This Good Place ruhig ein Ohr schenken. Meiner Ansicht nach ist das aber nur biederer Progdurchschnitt, dem das vor kurzem erschiene TRANSATLANTIC Album THe Whirlwind um Meilen voraus ist, gerade weil deren Sound in eine ähnliche stilistische Kerbe schlägt.
keine neuartige Sichtweise. Das Rockmusik als Sprachrohr der christlichen Seite ebenfalls dazu benutzt wird, mal mehr (NEAL MORSE) oder weniger (STRYPER, weil billige Effekthascherei) missionarisch vorgehen, um vom Wege abgekommene Rockerschafe dem Licht näher zu bringen, ist auch nicht neu. Ehrlicherweise kratzt mich die Glaubensausrichtung auch nicht die Bohne und finde es teilweise albern, wie andere Schreiberlinge den Stinkefinger mehr als abfällig auf eine christlich-veranlagte Kombo legen und dabei das eigentlich wichtige, die Musik, gerade mal am Rande bewerten. Leider ist bei den Seattleanern AJALON, von denen das anfängliche Zitat stammt, die Musik tatsächlich schwächer, als ihr Glaube an Gott. Sänger Will Henderson, Multiinstrumentalist Randy George (zockte bereits mit Neal Morse) und Drumer Dan Lile fühlen sich der biblischen Moral verpflichtet und setzen eben jene und die göttliche Wahrheit in ihren Kompositionen um. Ist ja auch in Ordnung, nur ist This Good Place alles andere als ein erleuchtendes Werk. Meist ultramelodischer Alt-Prog, wenig bis selten verzerrte Gitarren Keyboardteppiche, Synthieeinlagen und ein zerbrechlich bis süßlich tönender Sänger; bricht man alles herunter kommt ein gutklassiger aber unspektakulärer YES / RUSH / MARILLION Verschnitt heraus, deren Mentor und Vorturner Neal Morse das spielen gelehrt hat. So weit bin ich mit dieser Einschätzung nicht entfernt, bedenkt man, das Teile der Band bereits mit Morse musiziert haben und der Keyboard Hexer Rick Wakeman AJALON vor einiger Zeit entdeckt und unter seine Griffel genommen hatte. Progfans, denen die genannten Gruppen viel bedeuten und auch mit Soloprediger Neal Morse etwas anfangen können, dürfen This Good Place ruhig ein Ohr schenken. Meiner Ansicht nach ist das aber nur biederer Progdurchschnitt, dem das vor kurzem erschiene TRANSATLANTIC Album THe Whirlwind um Meilen voraus ist, gerade weil deren Sound in eine ähnliche stilistische Kerbe schlägt.