ABORTED - Vault Of Horrors

03 aborted
VÖ: bereits erschienen
(Nuclar Blast Records)

Style ( Brutal) Death Metal / Grindcore

Homepage:
ABORTED

Hier liegt nun das 12. Album der belgischen Death / Grinder vor und da habe ich im Vorfeld viel erwartet. Der unheilvolle Intro Part zu „Dreadbringer“ lässt mich da noch mehr erhoffen und wenn dann brutalste Raserei ausbricht, bin ich voll bei der Sache. Das Stück trümmert wie der Teufel, macht keine Gefangenen und fährt zudem noch eine Menge technische Feinheiten und Breaks auf. Der Mix aus Growls und Screams passt perfekt und gleich danach poltert „Condemned to Rot“ vertrackt, heavy und atmosphärisch aus den Boxen, aber der Knüppel Anteil kommt natürlich nicht zu kurz. Dagegen eröffnet „Brotherhood of Sleep“ fett stampfend und tritt dir massiv in die Magengrube. Hier wird erst mal gedrückt ohne Ende, bis die Jungs dann aber wieder volle Fahrt aufnehmen und auch wieder geschickt Atmosphäre mit einfließen lassen. Beim „Death Cult“ donnern die Drums extrem brutal, die Riffs sind gestochen scharf und man kriegt tonnenweise Breaks vor die Birne gefeuert, bevor ein wahres Geblaste gekloppt wird. Auch in „Hellbound“ prügeln die Drums wie ein Berserker, doch der plötzlich auftauchende, düstere Part macht eine Menge her und passt da großartig rein. Danach werden wir im Highspeed mehr als einmal verdroschen und das macht Laune. „Insect Politics“ haut so dermaßen auf die Kacke, dass wir hier schon im Grindcore angekommen sind, geil, wie das knallt. Dafür presst „The Golgothan“ erst mal Düsterheit und extreme Schwere raus, die mit einem Paukenschlag in feuriges Geprügel übergeht und keinen Stein auf dem anderen lässt. Im Mittelpart kommt die Atmosphäre noch mal auf, um das Stück dann technisch enden zu lassen. „The Shape of Hate“ ist sofort auf der linken Spur und peitscht mir im Highspeed entgegen, aber erneut sind feine Breaks und eine fette Riffwand ebenso an Bord und das ist stark. Brutal, aber auch reichlich vertrackt ist „Naturom Demonto“ und am Ende kloppt mir „Malevolent Haze“ noch den letzten Rest an Verstand aus der Birne, auch wenn der Song etwas sanfter ausklingt.
ABORTED haben hier eine sehr starke Scheibe, die vor Abwechslung nur so strotzt und mega brutal hämmert, so dass gegen 8 von 10 Punkten nichts einzuwenden ist.

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