ORLOG - "Reinigendes Feuer"


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VÖ: 14.04.06
(Det Germanske Folket / Twilight)

Homepage:
www.orlog.de

Orlog spielen Pagan Black Metal und alles wird in deutsch gesungen ... so und nun legen die Vier auch mal gleich los, „Schatten“ ist zu Beginn ein Wutausbruch an Raserei, Sänger Wolfram lässt seiner hasserfüllten Stimme freien Lauf, Drummer T.S. wütet herrlich gnadenlos an seinen Kesseln und Angantyr  bläst eisig klirrende und treibende Riffs aus den Boxen, dass einem Hören und Sehen vergeht. Zwischenzeitlich wird der Song etwas epischer, hat einen majestätischen Zwischenpart, der mit donnernder Doublebass nur so gespickt ist. Und so donnernd beginnt „Mein Thron“, dann folgt ein kurzer Bass Part von Raddwig, bis Orlog dann ganz gewaltig Feuer in Form einer rasend schnellen Nummer versprühen. „Todgeweiht“ ist die nächste Knallernummer auf dieser CD, leicht technisches Spiel angedeutet, dann im Up Tempo Bereich mit starken melodischen Riffs treibend ist dieses Stück ein richtig heißes Eisen, das gegen Ende noch mal so richtig Fahrt aufnimmt und es wird dermaßen großartig geprügelt und trotzdem mit melodischem  Solo geglänzt. „Flammenherrscher“ wird seinem Namen gerecht, es gibt kein Entkommen mehr und man wird von dem Song einfach gebrandmarkt, das Stück kommt in deinen Gehörgang und du bist gefesselt, so voller Wucht und Aggression gehen Orlog hier zu Werke. Mit „Ein Freund“ bekommen wir die nächste wuchtige Nummer, die auch technisch völlig genial und ausgereift zelebriert wird. Der folgende Titeltrack ist dann an Raserei und Abwechslung kaum zu toppen, Highspeedgeprügel paart sich hier mit eingängigen Riffs, Doublebass Attacken lassen die Boxen erbeben und Wolframs Stimme lässt das Feuer lodern. Mit einem wahren Vernichtungsschlag bricht der „Untergang“ über uns herein, wo Orlog durch herrliche Tempowechsel und melodische Soli mehr als nur zu gefallen wissen. Zeit zu gehen wird es dann mit „Aufbruch“, der mit einer Intensität gespielt wird, welche jeden Black Metaller gefallen wird und auch hier zeigen uns die Vier, wie man die Musik abwechslungsreich und interessant gestalten soll. Instrumental  endet die CD mit dem Track „Stille“, der so gar nicht hält, was er verspricht - die Riffs sind zwar eher melodisch gehalten, aber eben kein Gefiedel oder sonstige unnötige Outros, sondern richtig hart gespielt. Orlog haben mit diesem Pagan/Black Metal Werk einen starken und bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen und ich kann „Reinigendes Feuer“ jedem nur wärmstens empfehlen.

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