SOCIAL DISTORTION - Offenbach, Stadthalle

Geschrieben von Thomas Klement
22.06.2009

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Support: The GaslightAnthem, The Black Sheep
Konzert vom 16.06.09

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Also, wenn es in Offenbach heißt, Beginn: 20:00 Uhr, dann geht es auch um 20:00 Uhr los und kein bisschen später. Als ich dann doch noch irgendwo im hintersten Eck Offenbachs einen Parkplatz gefunden hatte, durfte ich an der Abendkasse noch ein „Photo-Release-Form“ ausfüllen … all in english!!! Drinnen hörte man schon die erste Band spielen. Also dann direkt mit Kärtchen und Photopass in die Schlange am Eingang. Nachdem meine Fototasche gründlichst durchsucht war, und ich mich durch das Foyer in die Halle gekämpft hatte, war ich pünktlich zum vierten Liedchen da und konnte leider nicht mehr fotografieren. Leider, wirklich leider, denn die vier Mädels von THE BLACK SHEEP waren wirklich schön anzuschauen. Die Musik der Damen aus dem Kölner Raum könnte man mit „leichtem Rock“ beschreiben. Sicherlich findet man die ein oder andere CD von ’Crucified Barbara’ oder ’The Donnas’ in den Regalen der schwarzen Schafe. Die Ladys spielten souverän ihr Programm ab, wussten mit den besoffenen „Ausziehn!“-Rufen umzugehen, aber so richtig die Wurst vom Brot ziehen konnten sie mir nicht. Auch mit daran Schuld war das Bühnenbild … es standen alle drei Drumsets komplett aufgebaut auf der Bühne. So sah’ es eher nach ’ner Jamsession im Proberaum aus. Die gut halb gefüllte Halle, belohnte die Spielfreude der Band mit guten Applaus und die BLACK SHEEPS, verließen nach guten 20 Minuten zufrieden die Bühne.

Pünktlichst 20:45 Uhr enterten THE GASLIGHT ANTHEM die Bühne. Ich persönlich hatte von den vier Herren aus New Jersey vorher genauso viel gehört wie von den vier Mädels aus Köln … nämlich echt rein gar nichts! Im Verlaufe des Konzerts merkte ich, dass das auch gar nicht so schlimm war. Denn was die Herrschaften da boten, erinnerte mich persönlich einfach zu sehr an  ’3Doors Down’ und/oder ’Jimmy Eat World’ … einfach nicht mein Fall … PopRockLaLa zum Mitwippen, nett aber nicht der Reißer!

22:00 – Hallenlicht aus – Intro an! Nach und nach kamen die Mannen von SOCIAL DISTROTION auf die dunkle Bühne … Charlie Quintana stieg hinter seine Drums, Jonny Wickersham schnallte sich seine Gitarre um, das gleiche tat Brent Harding mit seinem Bass bis dann schließlich der Mann die Bühne betrat, auf den die vollgepackte Stadthalle den ganzen Abend wartete … Mr. Punk’n’Roll MIKE NESS war wieder da. Vier Jahre sind vergangen seit dem Gig im Wiesbadener Schlachthof. Aber Mike war cool wie eh und je, schließlich kann der Mann mittlerweile auf 30 Jahre Bühnenerfahrung zurückgreifen. Er weiß auch, wie er ein Publikum um den Finger wickeln kann. z. B. mit der Aussage: „We’ve been to Spain, we’ve been to France, but it feels even better to be back in Germany, The Fatherland of Social Distortion!!“ Also spätestens ab da war ihm die Meute ergeben und feierte eine Party die seinesgleichen sucht. Jede Mimik, jede Pose perfekt zelebriert von Ness und ebenso frenetisch gefeiert von den Fans. Es wurde gesungen und getanzt, was das Zeug hält. Dann aber der große Schock … nach 60 Minuten Spielzeit „Tschö mit ö wir sind dann mal weg“ --- HALLO??? --- so geht des ned. Die Halle schreit nach mehr, die Jungs lassen sich breitschlagen und hauen noch mal 3 Songs drauf. So, jetzt aber Ende … nix da. Nochmal 2 Zugaben, dann gibt auch das Publikum auf. 90 Minuten SOCIAL DISTORTION, verschwitzt aber glücklich.

Fazit: MIKE ist und bleibt der Erfinder der CoolNESS!

                                                                                                         © Fotos: Thomas Klement

Weitere Fotos vom Konzert findet Ihr in Kürze in unserer Fotogalerie

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