RAW - Battalion Of Demons

01 raw

VÖ: 15.01.2016
(MDD Label & Mailorder)

Style: Death/ Thrash / Hardcore / Crossover

Homepage:
RAW

Oft heißt es, dass die dritte Scheibe richtungsweisend ist und da kann nich gleich sagen, dass RAW auf dem steilen Weg nach oben sind und allen Möchtegern Crossover/ Thrash / Death Metal Bands mit dieser CD den ausgestreckten Mittelfinger zeigen.
Warum ??
Ganz einfach, das Album geht so was von old school mäßig ab, das hat einen Sound, der dich an die Wand drückt und Musik, die einfach nur geil und satt in den Arsch tritt. Los geht der Guss mit dem Titelstück, das die Schnittmenge aus Death / Thrash und Hardcore der alten Schule sowie Crossover perfekt trifft. Drummer Alex Wenz kloppt gewohnt stark und perfekt auf die Kessel, wobei seine eingefügten Blastbeats ein Genuss sind, die Gitarristen Dirk Stephan und Mauro Bruni duellieren sich wie die Sau und befeuern das Stück noch zusätzlich mit geilem Solo und über allem steht dann noch Sänger Phil Lehmann, der mit seiner thrashigen Stimme und seinen Death Growls die Abwechslung noch eine Spur steigert. „Death Bacteria“ attackiert sofort den Gehörgang und trotz seiner harten Art ist immer ein cooler Groove mit an Bord, bei dem Basser Niklas Beisert dank der geilen Produktion immer super zu hören ist. Auch bei „Career Decisions“ steht erst mal der Bass im Vordergrund, während sich das dreckige und rotzige Gerüst darum herum immer mehr aufbaut, während „Shell Shock“ kernigen Kick Ass Thrash mit einigen Death Einflüssen darstellt und der geradlinig vor den Latz knallt. In „Last Breath“ wird der Mosh Pit völlig genial eingeleitet, da geht die Post ohne Ende ab und auch hier haut uns Alex immer wieder diese phantastischen Blast Parts an den Kopf. Eine weitere, grandiose Salve nennt sich „Full Speed Ahead“, wo vor allem neben dem kernigen Up Tempo die eingeflochtenen Double Bass rumoren ohne Ende und bei den „Dark Clouds“ hauen uns RAW ein Riff und Thrash Gewitter um die Ohren, bei dem man sich auch mal gerne an Slayer erinnert, vor allem, was die Klampfen angeht. Einmal Fahrt aufgenommen nimmt auch „Stop Asking“ den Fuss nicht vom Gas, sondern malträtiert den Schädel auf gnadenlose und hervorragende Weise. Abwechslung in Sachen Tempo und Breaks ist hier groß geschrieben und die Riffs und die Highspeed Parts in „Start a Cult“ sind für mich einfach ein Hammer. „Life Sucks“ zielt auf die Fans der guten alten Hardcore Zeiten, vermischt dies aber immer wieder mit starken Thrash/ Death Einschüben und auch „Link Riders“ weiß das eindrucksvoll zu untermauern. Das Feuerwerk, das Alex an den Drums bei „Rawmetal Thrashsquad“ zündet und die Riffs wieder so herrlich schnittig sind, kann man nur den Daumen nach oben recken. Groove und geile Vocals sind hier ebenfalls wieder die wahre Pracht und so gehen knappe 35 Minuten voller Genialität zu Ende.
RAW sind einfach nur geil und das wird auch klar mit 9,7 von 10 Punkten belohnt. VÖ ist am 15.1. und am 16.1. kommt gleich das nächste RAW Highlight, denn da findet im Cafe Dome in Ludwigshafen die CD Release Party statt, also macht euch auf und feiert diese superbe Scheibe !!!!!

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