ABORTED - Maniacult

09 aborted

VÖ: 10.09.2021
(Century Media Records)

Style: Brutal Death Metal / Grindcore

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ABORTED

Vier Jahre nach der letzten Abrißbirne sind die belgischen Brutal Death Grinder von ABORTED wieder am Start und der donnernde Mid Tempo Opener „Verderf“ wetzt schon ordentlich die Messer. Mit dem Titelstück geht es dann gandenlos zum Angriff über, Double Bass Massaker, Blast Beats, extrem derbe und bedrohende Growls und Screams erschüttern Mark und Bein, ja so soll es sein. Mit voller Breitseite werden wir mit „Impetus Odi“ verdroschen, das Stück geht sofrt auf Highspeed, kriegt dann aber die Bremse rein gehauen und wütet im technisch feinen Ebenen, aber nicht, ohne weitere Blast Attacken abzufeuern. „Portal to Vacuity“ treibt das Ganze noch weiter auf die Spitze, denn da sind neben technisch brillanten Breaks auch so was von extrem rasenden Grindcore Parts mit an Bord, die voll auf Dauerfeuer gestellt haben, um dann auch noch für leicht melancholische, vertrackte Mucke Platz zu lassen. Einerseits treibt „Dementophobia“ gut nach vorne, lässt aber auch mit seinen massigen Breaks der Technick und den Double Bass Gedonner seinen Freiraum und mit seinem düsteren Sample macht „A Vulgar Quagmire“ schon mächtig Stimmung. Doch dann bricht ein rasender Orkan los, bei dem aus dem Hintergrund aber auch stark die Atmosphäre aufgebaut wird. Kurz darf bei dem instrumentalen und sanften Pianotrack „Verbolgen“ durchgeatmet werden, doch mit „Ceremonial Ineptitude“ steht schon die nächste Nummer Gewehr bei Fuß, die mit rasselnden Double Bass und Blast Parts ein weiteres, heftiges Gewitter veranstaltet. „Drag Me to Hell“ fängt mit Zurückhaltung an, um dann mit voller Wucht drauf los zu hämmern und Zurückhaltung ist hier ein Fremdwort. Geprügel, Drive und tonnenweise Breaks hat sich „Grotesque“ auf die Brust geheftet und dann sind wir mit „I Prediletti: The Folly of the Gods“ auch schon bei der letzten Nummer angelangt. Auch hier lassen die Belgier erst einen kurzen Melancholie Ansatz raus, um dann Überfall artig zu kloppen, was das Zeug hergibt. Der kurze, Durchatmer im Mittelpart ist nur die Vorbereitung auf die nächste, derb knallende Attacke, die sich gewaschen hat und mit so einer starken Leistung holen sich ABORTED bei mir glasklare 8,9 von 10 Punkten ab.

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