OPHIS - Spew Forth Odium


VÖ: Bereits erschienen
(FDA Records)

Style: Funeral Doom-Death Metal

Homepage:
OPHIS

Vier bisher veröffentlichten Alben lassen die Hamburger Funeral-Doom Deather OPHIS nun ihr fünftes folgen. 'The Dismal Circle' liegt immerhin seit 2017 zurück. Mit 'Spew Folurth Odium' bleibt die Insidern von seinen Aktivitäten bei FYNERAL FVKK und VOIDHEAVEN bekannten Stimmbandquäler Philipp Kruppa angeführte Band unverrückbar auf der zuletzt hinterlassenen Spur. Irgendwo zwischen MY DYING BRIDE und MORBID ANGEL bewegen sich die sechs auf gedehntem Längenfeld zwischen 9 bis 13:22 Minuten erstreckenden Monolithen.

Hamburgs Finest in Sachen kraftvoll raumgreifend schwerblütiger Düster-Depression haben erneut so ziemlich alles drin, was diese Musik auszeichnet. „Temple Of Scourges oder „The Stagnant Room“ liefern Beweis genug, da bleit wenig Platz für Sentimentale Gefühlsregungen. Tiefschwarze Schwere und Dunkle Melancholiewellen beherrschen das Geschehen. Wuchtige Gitarrenriffs, massiver Schlagzeugpunch, trotz aller Beklemmung gefühlvoll unter die Haut gehende Leadgitarrensoli, nachdenklich sanftmütige Passagen, Garstige Deathgrowls, sprudelnde Emotionsfontänen von Trauer, Wut, Hoffnungslosigkeit und beklemmender Schwermut getränkt in ein Gewand bizarrer Weltentrücktheit lautet die Rezeptur eines die Bedrohlichkeit auf den Punkt bringenden Gesamtwerkes.

Alle sechs Langriemen sind gepackt in eine zur momentanen Lage regelrecht erdrückenden Negativstimmung, wo die Menschen sich nach Liebe und Hoffnung sehnen um der tonnenschwer wie ein eiserner Käfig sich herabsenkened über die Menschheit herein brechenden Gemüter beeinflussenden Finsterstimmung zu entkommen, gibt es statt Freude bei OPHIS nur Trauer, Depression, Melancholie und Aggression – Warnsignale die das Kommen einer bedrohlichen Lage zur Winterzeit ankündigen. Dazu gehören neben tonnenschwer walzenden Riffs und Sprechpassagen aggressive Death Metalgrowls, die im Anschluß an eine zuvor erfolgte Geschwindigkeitsdrosselung abrupt jeglichen Anflug von Träumerei gnadenlos zerstören um in Tempoforcierende Aggro-Knüppelpassagen getaucht in eisige gothic lastige Sphärensilhouetten, tiefe Melancholieteppiche oder verträumtes die Hand nach dem Licht der Hoffnung ausstreckendes Flair zu münden. Viele Bands verändern im Laufe der Zeit ihren Stil, OPHIS bleiben dem was sie können mit extrem durchschlagskräftiger Wirkung treu. - Musik nur für die ganz harten, die weder Kommerzkaspertheater, noch für Trendreiter, geschweige denn Musikantenstadl geeignet ist.

Fazit: 'Spew Fourth Odium' reiht sich nahtlos bei den bisherigen OPHIS-Releases ein, wobei dieser beklemmende Deprimonolith weder nationale noch internationale Konkurrenz fürchten muss. - Beklemmend finsterer Funeral Doom-Death-Metal auf extrem schwerem Level! 8,5/10

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