MIDNIGHT TALES - 40 - Die Präparatorin

VÖ: 16.04.21
(Contendo Media)

Homepage:
CONTENDO MEDIA

Klapptext:

Debra Meeks, eine hoch verschuldete Tierpräparatorin, erhält einen ganz besonderen Auftrag. Sie darf nur keine Fragen stellen. Doch als sie sieht, welch grausame Trophäe auf ihrem Tisch landet, fragt sie sich, ob das eine gute Entscheidung war.

 

Sprecher:

Debra Meeks - Daniela Bette-Koch
Curt Buchner - Markus Pfeiffer
Dougie Block - Peter Lontzek
William Buchner - Mark Bremer
Mrs.Olsen - Katja Brügger
Zalmoxis - Sascha von Zambelly
Raoul - Thomas Petruo
Host - Peter Flechtner
Credits - Alex Bolte

Kritik:

Debra Meeks ist pleite. Der Job der leicht überdrehten Präparatorin ist nicht mehr so gefragt wie früher. Allerdings ist sie nach wie vor eine Meisterin ihres Fachs. Also der Hauptgrund dafür, das zwielichtige Gestalten vor ihrer Tür auftauchen, um mit einem sehr speziellen Wunsch ihr Können zu nutzen. Wer alle bisherigen Titel von Julie Hoverson kennt, wird wissen, das schräge Charaktere und eine verschleierte Handlung über weite Strecken zu den Mitteln zählen ein schickes Hörspiel zu kreieren. So bleibt sehr lange nebulös, wer oder was da eigentlich auf dem Tisch der Präparatorin liegt. Erst gegen Ende werden die Gespräche in die entsprechende Richtung und somit zum Finale gelenkt. Bis dahin entspinnt sich ein recht langes Kammerspiel mit Debra und ihrem Aufpasser. So plaudert die hypernervöse Debra, die pausenlos das Quietschkissen eines Teddybären drückt mit ihrem Buddy in Crime über Gott und die Welt, sowie bewusst skurrile Themen die letztendlich nach 40 Minuten auch das Finale einleiten. Was auffällt ist die Spritzigkeit der Dialoge und ein flüssiges voranschreiten der Handlung. Die Sprecher sind hierbei toll in ihre Rollen geschlüpft und füllen ihre Charaktere stimmig aus. Vor allem Daniela Bette-Koch spielt die hypernervöse Debra ganz hervorragend. Auch der restliche Cast ist schön und variabel besetzt. Die Leistungen allesamt stimmig. Das Sounddesign ist fein aufgestellt. Egal ob tosendes Gewitter, matschige Arbeitsgeräusche oder sonstige Stilmittel, die Effekte sitzen einfach. Allerdings darf der Hörer sich nicht vom ständigen hektischen Quietschkissen drücken verrücktmachen lassen, das fast über die komplette Handlung dominiert. Über das Finale mag man streiten denn es liegt im Auge des Betrachters. Auf jeden Fall bekommt man hier ein sehr unterhaltsames und bewusst schräges Hörspiel geboten das zu den Midnight Tales passt wie die Faust aufs Auge.
Fazit: Schräg, ein wenig schrill und sehr unterhaltsam. Fans der Reihe kommen auch um dieses Hörspiel nicht herum. 8,5 von 10

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.