Grand Massive mit neuem Video (THE HUNTER)
Zum Grand Massive Album „III“ gibt es mittlerweile die 3. Videoauskopplung.
See the world through the eyes of ...... „THE HUNTER“
Hier der Link zum neuen Video:
https://www.youtube.com/watch?v=0BirXpeATsk k
Die CD wurde von Andy Classen (Destruction, Tankard, Legions of the damned) gemastert und David von Mustasch spielt Gastsolos,
Reviews zu "III"
ROCK HARD (Oktober 2016)
Da schwabbeln die Saiten mal wieder, damit der Druck untenrum stimmt. Das war aber auch noch nie das Probem von GRAND MASSIVE. Genügend Songs für ein veritables Album zusammenzubekommen, schon eher. Ihr dritter Output kann mit immerhin sieben Stücken schon fast als ein solches durchgehen. Die geizige Veröffentlichungspolitik hat sich gelohnt, auch bei „III“ kommt keine Langeweile auf, vom großartigen, fast schon abgehenden Opener ´Deliver Me´ bis zum brutzelnden, auf der Stelle tretenden ´Souleaters´ gibt es keinen Verlegenheitssong. Dafür einmal mehr eine groovige Melange aus Sludge und Southern Metal, die ihre Nähe zu Crowbar und Black Label Society nicht verleugnen kann, aber auch nicht will. Und mit ´Horseman´ hat man eine kleine akustische Danzig-Hommage im Gepäck, die der Alte schon lange nicht mehr so gut hinbekommt.
Frank Schäfer
METAL HAMMER (Oktober 2016)
Seltsam. Bei der deutschen Ausgabe des Desertfest haben die Oberpfälzer bislang noch nicht ihren Wüstensand verstreuen dürfen. Vielleicht klappt`s ja 2017 - eine aussagekräftige Bewerbung legt das Quintett auf jeden Fall mit seinem dritten Studiowerk vor. Darauf bleiben Grand Massive ihrem räudigen Stoner Rock-Stil treu, allerdings haben die Männer merklich am Sound und ihrer Durchschlagskraft geschraubt. Band-Gründer/Gitarrist Jochen Böllath und Co. schielen beim Riffen nun öfter in Richtung Down und Crowbar als bisher, wobei ihnen ein Kyuss-Cover mit diesen Amp- und Mischpult-Einstellungen ebenfalls hervorragend gelingen dürfte. Produzent John Hermansen (Stonewall Noise Orchestra) und Masterer Andy Classen haben ganze Arbeit geleistet. Die Songs stimmen darüber hinaus auch - die hervorragend wummernden "Deliver Me", "Taurus", "The Hunter" (eine Mastodon-Hommage?) und "Massive of the Sun" sind wie gemacht für eine Aprilnacht im Berliner Astra.
Lothar Gerber
ROCKS (Oktober 2016)
Zwischen Whiskey und Wüstensand
Wer darauf wartet, dass Corrosion of Conformity nach der Rückkehr von Pepper Keenan wieder an den Stil von Deliverance (1994) und Wiseblood (1996) andocken, kann die Wartezeit mit Grand Massive gut überbrücken. So stehen die sieben aktuellen Songs der bajuwarischen Stoner-Rocker auf einem vergleichbarem Riff-Fundament, auf dem sich das Quintett um den früheren Duster69-Gitarristen Jochen Böllath mit unaufdringlichen Melodien austobt. „Horseman“ versprüht das Flair besserer Danzig-Tage, „Power of Gods“ walzt mit Unterstützung des Mustasch-Gitarristen David Johannesson in Richtung Wüste und „Deliver me“ liebäugelt mit den hochprozentigen Krachern von Zakk Wylde. III ist nicht spektakulär und schon gar nicht innovativ, ihre Reize besitzt die Platte aber zweifelsohne.
Peter Engelking
LEGACY (November 2016)
Mit ihrer mittlerweile dritten Scheibe sollte den Jungs von GRAND MASSIVE endgültig der große Wurf gelingen. Die Band hat die metallischen Ingredienzien noch einmal spürbar verschärft und in Sachen Heavieness deutlich zulegen können, was sich in den sieben frischen Stücken außerst positiv bemerkbar macht. Die Stoner-Elemente sind nur noch marginal wahrzunehmen, wenngleich das Riffing die Urprünge nicht außer Acht lässt. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass Tracks wie "Souleaters" und "The Hunter" Bands wie Mastodon und Mustasch wesentlich näher sind als den Queens of the Stone Age, Kyuss und Co. Einprägsam ist der Stoff von "III" deshalb aber nicht minder; im Gegenteil: die Hooklines sitzen sofort, die Gitarrenarbeit fräst sich ebenfalls augenblicklich ein und bei der Performance haben GRAND MASSIVE die Intensität nah ans Maximum gebracht. Lediglich einen Wermutstropfen hat das neue Album, steht dabei aber in der Tradition der vorherigen Releases: die Spielzeit von gerade einmal 32 Minuten ist ziemlich mager und sicher ausbaufähig; zumal bei der Klasse des gebotenen Materials nicht zu befürchten wäre, dass mehr Quantität im Hinblick auf die Qualität ein Ungleichgewicht gebracht hätte. Sei es drum: "III" ist die bislang stärkste Veröffentlichung und ein weiterer denkwürdiger Befreiungsschlag aus dem bisherigen Underground-Dasein von GRAND MASSIVE! (BB)
POWERMETAL.de (Januar 2017)
Man konnte ausnahmslos "Hämmer" auf der Scheibe verewigen konnte. Nach einer kurzen, verhaltenen Einleitung geht es mit 'Deliver Me' gleich gehörig zur Sache. GRAND MASSIVE lässtdabei erkennen, dass die angestammte Komfortzone, die man seit jeher grob in der Schnittmenge aus deftigem Heavy und Stoner Rock sowie Southern Metal verorten kann, keineswegs verlassen werden soll, nunmehr aber offenbar wesentlich intensiveres Augenmerk auf Hooks und Melodien gelegt wurde.
Dadurch fräst sich der Refrain des Openers ebenso schnell wie der des folgenden, mächtig bretternden 'Power Of Gods' - in dem das Gaspedal gehörig durchgetreten wird - ganz in Tradition früher DOWN-Elaborate recht rasch ins Gedächtnis. Durch das in eher gemäßigteren Passagen dezent an Glenn DANZIG erinnernde Timbre von Sänger Alex Andronikos gerät das anschließende 'Taurus' zu einer Art zeitgemäßer Intonation der 90er-Heldentaten aus dem Portfolio des "Schinkengottes" und diverser Wegbegleiter.
Ebenso an DANZIG erinnert Alex in der Western-Ballade 'Horseman', einer akustisch lässig umgesetzten "Downer-Nummer". Danach gibt es aber wieder gehörig auf die Glocke, und zwar mit dem Brecher 'The Hunter', in dem nicht nur der wummernde Bass etwas vom Flair von CORROSION OF CONFORMITY zu "Blind"-Zeiten versprüht. So weit, so gut, die ultimativen Brecher folgen aber dennoch erst. Auf 'Massive Of The Sun' könnten wohl auch DOWN mächtig stolz sein und auch das von hypnotischen Percussions eingeleitete, sich zu einer CROWBAR-Walze entwickelnde 'Souleaters' ist schon nach dem Erstkontakt im Langzeitgedächtnis einbetoniert und braucht keinerlei Vergleich zu scheuen.
www.daredevilrecords.de/grandmassive
Quelle: Flying Dolphin Entertainment UG