Gemeinsam auf Tour: BETONTOD und ENGST
Letztes Wochenende fiel der Startschuss zur VAMOS TOUR 2019 von BETONTOD, zeitgleich veröffentlichte die Band auch die "Trinkhallenhits Vol.1" CD mit 6 Bonus-Tracks. Die CD lag der Erstauflage des 2018 erschienenen Albums "Vamos!" bei.
Die Labelkollegen ENGST aus Berlin begleiten BETONTOD bei den Shows und heizen dem Publikum als Support ein.
Morgen geht es in Rostock weiter.
BETONTOD »VAMOS TOUR 2019«
w/ ENGST
22.02. D Rostock - M.A.U. Club
23.02. D Magdeburg - Factory
01.03. D Dusseldorf - Stahlwerk
02.03. D Kaiserslautern - Kammgarn
03.03. CH Zurich - Dynamo
08.03. D Memmingen - Kaminwerk
09.03. A Graz - PPC
10.03. A Vienna - Simm City
15.03. D Bremen - Aladin Music Hall
16.03. D Kiel - Max Nachttheater
:::VIDEOS:::
BETONTOD
'Fiesta Mexicana: https://youtu.be/ZCy6wZH2leg
'Im Wagen Vor Mir': https://youtu.be/JUATqoY5a7c
'Niemals Untergehen': https://youtu.be/kBZRxuUCjEw
'Boxer': https://youtu.be/fUN1I47K8yg
'La Familia': https://youtu.be/J_p_UXj_J14
ENGST
'Ist Mir Egal': https://youtu.be/DJgSs8lR0Bw
'Ich Steh Wieder Auf': https://youtu.be/hyHxmm23qJI
'Der Moment': https://youtu.be/21rlJONsNQs
'Optimisten': https://youtu.be/5OxSW0JFsoo
Mehr zu Betontod:
Wir schreiben das 28. Jahr der BETONTOD-Geschichte. Eine Geschichte von fünf Jungs vom Niederrhein, die sich mit Punkrock im Gepäck auf den Weg machten, um mit ihrer Musik das Land und die Herzen zu erobern. Dieser unbedingte Wille, der sie mit dem Album »Revolution« bis auf Platz #3 der deutschen Charts katapultiert hat, war Inspiration und Antrieb zugleich. Für die Speerspitze des deutschen Punkrock galt es nichts anderes als einen weiteren musikalischen Faustschlag abzuliefern. Mit »VAMOS!« veröffentlichen BETONTOD nun am 31. August das mittlerweile neunte Studioalbum. Fans dürfen sich auf zehn neue Kracher, inkl. den beiden Singles 'La Familia' und 'Boxer', sowie zahlreiche Granaten wie den stimmungsvollen Opener 'Zusammen', das ernste 'Stück für Stück' oder die zynische Gute-Laune-Nummer 'Nie mehr Alkohol' freuen.
Aus dem einstigen Traum von fünf Schülern, die zeit ihres Lebens immer als Chaoten galten, ist mittlerweile Realität geworden. Sie bilden eine verschworene Gemeinschaft, die immer bereit ist, den nächsten Schritt zu gehen. Nach dem damaligen ersten Einstieg in die Top 10 der deutschen Albumcharts (mit dem Album »Traum von Freiheit«) gingen die fünf ihren Weg immer weiter und begeistern mittlerweile immer mehr Fans in immer größer werdenden Hallen mit ihrer Musik. Mit dem neuen Werk »VAMOS!« begeht man ein neues Kapitel der Bandgeschichte. Gefestigt und mit klarer Vorstellung, wohin der Weg sie führen soll! Die perfekte Mischung aus Punkrock und Metal, die es in Deutschland nur in dieser einzigartigen Form gibt.
„Das hätten wir vor 28 Jahren nicht für möglich gehalten und erscheint uns auch heute noch surreal“, freut sich Gitarrist Frank Vohwinkel rückblickend, denn eine Band ist wie eine Beziehung und diese lebt von Loyalität, Freundschaft und denselben Zielen und Idealen. „Es ist auch immer wieder ein kleiner Kampf mit uns, mit sich selbst und mit der Bereitschaft zu einem Mittelweg. Wir alle lernen täglich dazu, werden vernünftiger und kompromissbereiter - zumindest innerhalb der Band.“ Seine konsequente und ehrliche Linie samt seiner beibehaltenen Punkrock-Attitüde gibt dem Quintett Recht und macht es authentisch. Die Idee ist dieselbe und führt BETONTOD seit ihrem Debüt »Hier kommt Ärger« (1999) stetig, Schritt für Schritt nach oben. Jeden Fan haben sie sich erspielt und ist man erstmal mit dem BETONTOD-Virus infiziert, bleibt man dem Fünfer treu und identifiziert sich mit seinen Idealen, die nicht immer bequem sind. Gerade auf »VAMOS!« sind BETONTOD lauter denn je und nutzen ihre Stimme.
„Wir haben inzwischen alle selbst Kinder und sehen so langsam, wie die nachfolgende Generation mit den Fragestellungen umgeht, die uns immer schon beschäftigt haben und mit denen sie jetzt konfrontiert werden. Was uns aufgefallen ist, ist, dass es so gut wie keine Subkultur mehr gibt. Zumindest keine, die wir von früher kannten, z.B. Punk oder Grufties... Alles verschwindet und wird gleichförmig. Das ist echt erschreckend, denn keiner traut sich mehr ins Chaos. Alles muss geregelt sein. Von daher ist es wichtig, dass wir uns alle aufmachen und wieder für das Chaos bereit sind. Nur daraus kann wieder etwas Neues entspringen. Kreativität bedingt unter Umständen genau dieses Chaos. Wenn das wegfällt, gute Nacht...“
Fast zwei Jahrzehnte hat es gedauert, bis BETONTOD aus ihrer Leidenschaft eine Profession gemacht haben. »GlaubeLiebeHoffnung« war mit Hits wie 'Stadt ohne Licht' ihr Sprung ins Rampenlicht, den der formidable Nachfolger mit dem bezeichnenden Titel »Antirockstars« manifestierte. 'Keine Popsongs' wurde die neue Bandhymne, definierte die fortan härtere Gangart und vor allem den Standpunkt der Band.
Inzwischen wurden über 1.000 Konzerte gespielt, neun Studio- und drei Livealben veröffentlicht und so einiges richtig gemacht. Wer als Punkband zweimal auf dem größten Metalfestival der Welt, in Wacken, gespielt hat, der hat genug Selbstbewusstsein, um den Nachfolger eines Top 3-Albums anzugehen und den nächsten Schritt zu machen. „Wir haben uns auf das besonnen, was uns ausmacht“, erklärt Vohwinkel die neue Marschrichtung. „Ehrliche, gerade Musik… Am Ende muss es nur wieder Punk sein!“
Da es bei BETONTOD gerne auch mal etwas mehr sein darf, haben sich die fünf Vollblutmusiker noch einen Bonus für ihre treuen Fans ausgedacht und legen der Erstauflage von »VAMOS!« noch eine zweite CD bei. Denn der immer dagewesene Geist des Punkrock trieb sie dieses Mal dazu, Songs aus den 70ern in ihr eigenes BETONTOD-Gewand zu kleiden. Alles Songs, die jeder kennt, aber so hat man sie noch nie gehört und wir können endlich sagen: So kann man sie endlich auch einmal anhören! Die »Trinkhallen Hits Vol. 1« werden auf jeden Fall aufregen, begeistern und es wird darüber zu reden sein. Auch auf der kommenden »VAMOS! Tour« werden diese Songs nicht zu kurz kommen und es wird definitiv einen kleinen Abstecher in die 70er und 80er geben! BETONTOD nehmen alle mit in diese geile Zeit!
Mehr zu Engst:
„Wir passen in keine Schublade, wir sind der ganze Schrank!“
Mit diesen markanten Worten beschreiben sich die Musiker der Berliner Band ENGST selbst und gehen nun bereits seit zwei Jahren konsequent ihren ganz eigenen Weg. Mit einem unkonventionellen Mix aus deutschsprachiger Rockmusik, einer würzigen Prise Punkrock, Pop-Elementen und eingängigen Melodien heben sich die vier Jungs aus der Hauptstadt deutlich vom Einheitsbrei der breiten Musikszene ab. Diese Band hat tatsächlich einiges zu sagen, was sicherlich auch mit der wogenreichen Vergangenheit der vier Berliner zusammenhängt und sich ganz klar in den Texten von Frontmann Matthias Engst wiederspiegelt. Er selber wuchs in einem Problembezirk Berlins auf, wo er noch heute lebt, und so drehen sich viele Inhalte der Songs um autobiographische Erlebnisse des 32-jährigen Sängers. So spricht er soziale Missstände in der Gesellschaft an und den damit wachsenden Einfluss der politisch Rechten, gegen welche sich Frontmann und Band ganz klar positionieren. ENGST machen sehr deutlich, dass eine Positionierung gegen Faschismus und Fremdenfeindlichkeit keine musikalische Modeerscheinung sein darf und greifen deshalb genau diese Themen besonders auf, ohne dabei einseitig, plump oder plakativ zu werden. Aber auch Thematiken wie Freundschaft, Liebe oder die kleinen Geschichten des Alltags finden neben den sozialkritischen Tönen einen angemessenen Platz in den Liedern von ENGST.
Einen sehr hohen Stellenwert hat das Schlagwort Authentizität für die Jungs und so ist es nicht verwunderlich, dass Matthias Engst nach dem Gewinn einer Pro7-Musikshow ("Die Band" mit Samu Haber) im Jahr 2015 einen Plattendeal ausschlug, als man versuchte, ihn zu einem persönlichkeitslosen Vorzeigepopstar aus der Retorte zu machen. Kurzer Hand kehrte er der Scheinwelt von TV und Castingshows den Rücken und kehrte in sein eigenes, nicht immer schimmernd und glänzendes Leben zurück, um dafür jedoch seiner eigenen Vorstellung von einer musikalischen Karriere zu folgen und aus eigener Kraft eine ernstzunehmende Band aus dem Boden zu stampfen.
ENGST sind nicht nur zusammengewürfelte Musiker, die gemeinsam die Bühne stürmen, sondern gleichzeitig Freunde, Familie und Fans von authentischer, handgemachter Rockmusik. Mit ihren Ecken und Kanten wird die Band somit für ein breites Publikum greifbar und interessant und auf ENGST-Konzerten sind die Grenzen zwischen Bühne und Publikum kaum noch wahrzunehmen - mit fließendem Schweiß, euphorisch kochendem Blut und dem Drang aus lauter Kehle mitzusingen, ist es unmöglich, nicht von der pulsierenden Liveperformance der Jungs in den Bann gezogen zu werden.
2017 fand die Band ihr passendes Zuhause bei dem Label Arising Empire, über welches sie im gleichen Jahr ihre erste EP »Engst« präsentierten. Neben zahlreichen Shows, Toursupports und Festivalkonzerten versorgte die Bands ihre Fans mit neuen Musikvideos und arbeitete frenetisch an ihrem Debütalbum »Flächenbrand«.
Im Gespräch verraten die Musiker, dass dieses Album die intimsten und ehrlichsten Momente ihres Lebens beinhaltet. Während der Produktion und Ausarbeitung der Titel mussten einzelne Bandmitglieder schwere private Verluste und Rückschläge einstecken, die ohne den unglaublichen Zusammenhalt der Jungs untereinander nicht zu überwinden gewesen wären. Genau dort »Flächenbrand« setzten die Songs und Themen von ENGST an und geben einen ungefilterten Einblick in die raue und gleichzeitig fragile Seele dieser Band. Ihrem Mix aus verschiedenen Facetten sind die Berliner dabei treu geblieben, jedoch ist das Album spürbar härter und rockiger als die vorherige EP. Außerdem wird die Platte durch eine Gastperformance des Sängers der befreundeten Band MASSENDEFEKT sowie das Mitwirken einer Bläser-Fraktion (die unter anderem auch für THE BOSSHOSS musiziert haben) bei zwei Tracks abgerundet.
Nun ist also endlich ENGSTs Zeit gekommen, ohne Fernsehkameras und Werbeunterbrechungen zu zeigen, was sie tatsächlich zeigen wollen - authentisch, ohne Umwege und nie wieder fremdbestimmt.
Quelle: Gordeon Music