LOUISE PATRICIA CRANE - Video zur Single "Ophelia"
Am Freitag erschien die zweite Singleauskopplung "Ophelia" von LOUISE PATRICIA CRANEs neuem Album "Deep Blue". Auf dem Track zu hören sind u.a. Ian Anderson (Jethro Tull) und Jakko Jakszyk (King Crimson).
Das düster-schöne Video gibt es hier zu sehen: https://youtu.be/vE6p1aQd5uU
Die Liste der Beteiligten Musiker liest sich hervorragend:
Vocals: Louise Patricia Crane
Backing vocals, tin whistle: Jakko Jakszyk
Flute: Ian Anderson
Guitar: Stephen Carey
Fretless bass, bass guitar: Steve Gibbons
Violin: Shir-Ran Yinon
Percussion: Simon Rippin
Die Produktionsfirma, Full Moon Media, die bereits für das preisgekrönte Video von Cranes Debütsingle "Deity" zuständig war, ist auch für das "Ophelia"-Video verantwortlich. "Ophelia" nimmt eine dunklere Wendung als ihr Vorgänger, entsprechend der tragischen Erzählung der Shakespeare-Figur, auf der die Lyrics basieren. Das Video wurde in einer kalten Nacht im Februar gedreht, die visuelle Führung ist angelehnt an Sir John Everett Millais' gleichnamiges Gemälde.
Die Künstlerin kommentiert:
"Ich bin seit Jahren fasziniert von Millais 'Darstellung von Ophelia. Ich finde die Präraffaelit so verlockend mit ihren Darstellungen klassischer Szenen aus Literatur und Legenden, verheiratet mit üppiger grüner Landschaft. Als ich für dieses Album in meinem Notizbuch schrieb, fixierte ich mich auf alte Blumenbücher, Gravuren und wie Blumen einst Bedeutung hatten ... wie in "Die Sprache der Blumen". Die botanische Besessenheit ist während meines gesamten Schreibens auf dem Album deutlich! Vor ein paar Jahren, ich war gerade nach Cambridge gezogen, habe ich mir einen Tag Zeit genommen, um mit einem Freund durch die Londoner Kunstgalerien zu gehen um endlich Millais 'Ophelia‘ in natura zu sehen. Es war wirklich atemberaubend. Die Traurigkeit in ihren glasigen Augen, die Platzierung der Blumen um sie herum. Die zarte Spitze ihres Kleides. Diese Balance zwischen der Romantik und dem Makaberen ist wirklich verlockend für mich. Beim Schreiben für diesen Song erkundete ich die Bedeutung hinter den Blumen, die Millais' Ophelia umgeben. Die Vergissmeinnicht fielen besonders auf und waren für mich das Hauptmerkmal. Sie tragen ihre Bedeutung im Namen. Mein Konzept für das Video war es, das romantische Makabere, das ich mit dem Gemälde verbinde, mit einer Horrorästhetik der 70er Jahre zu mischen. Es ist der "Mond" zu Deitys "Sonne". Ein Schwestervideo zur Veranschaulichung der Themen auf beiden Seiten des "Deep Blue" Albums und Full Moon Media haben mir geholfen, dies perfekt zu realisieren."
Mehr über die Künstlerin:
Psychedelic, Romantik, Progressivität, Dreampop, Drama. LOUISE PATRICIA CRANE präsentiert auf ihrem Debütalbum "Deep Blue" eine Mischung aus Klasse und Mut. Die Dame erschafft eine Welt aus Gefühl und Fantasie. Nichts ist unmöglich, stilistische Grenzen existieren nicht, und doch folgt hier Hit auf Hit.
Die Wurzeln dieser Platte gehen bis zu einer Zusammenarbeit von Louise und Stephen Carey zurück, bei dessen THE EDEN HOUSE Louise für "Songs For The Broken Ones" Gesang beisteuerte. Endlich hatte Louise jemanden gefunden, der ihre jahrelang angesammelten Ideen umsetzen konnte. Louise fühlte sich von Stephen umgehend verstanden und respektiert, lobt seine Emotionalität und die von ihr sehr geschätzte feminine Seite des Kollegen, nicht zu vergessen die gemeinsame Liebe für Kate Bushs "Hounds Of Love", das nicht zuletzt als lose Vorlage für die düster-poppig-proggigen Elemente von "Deep Blue" diente. Vor Begeisterung zog Louise sogar von Belfast ins ländliche Cambridgeshire. "Deep Blue" ist ein wahres Gesamtkunstwerk geworden. Es erinnert ein bisschen an genannte Kate Bush, an die Cocteau Twins, an Tori Amos, an das weiße Album der Beatles. Der absolute Adelsschlag ist die Teilnahme von King Crimsons Jakko Jakszyk, der fast alle Songs mit Gitarren und Backingvocals veredelte. Und als ob das nicht genug wäre, lernt Louise auf einer King-Crimson-Show in der Royal Albert Hall keinen Geringeren als Jethro-Tull-Koryphäe Ian Anderson kennen, der es sich nicht nehmen lässt, auf einigen Tracks seine legendäre Flöte beizusteuern.
LOUISE PATRICIA CRANE
Deep Blue
Peculiar Doll / Soulfood
VÖ: 15.05.2020
www.facebook.com/louisepatriciacrane
Quelle: Gordeon Music