Marie Chain gibt am 28.11. ein Release Konzert |
Am 28.11. spielt Singer-Songwriterin Marie Chain um 19.00 im Frannz Club ein Release Konzert, zu dem es einen Live Stream geben wird.
Hier geht's zur Veranstaltung: https://fb.me/e/7K3KixDsB
Livestream Link bei YouTube: https://youtu.be/CHS5qkKNHKg
Einen Albumtrailer zum kürzlich releasten Werk 'Freedom' kann man hier anschauen: https://youtu.be/dzHmF43lWF0
Das Album bei Spotify: https://open.spotify.com/album/3deicRzJLjk04dz1r6ttXM?si=KOsd25kbTCK-GACNzpkY7Q
Obwohl es momentan eine schwierige Zeit für Künstler und Kulturschaffende ist, war es Marie Chain ein Anliegen das Album zu veröffentlichen, weil sie "das Gefühl habe, dass genau jetzt die Leute Inspiration und Musik zum Thema Freiheit, Selbstbestimmung und Unabhängigkeit brauchen." Darum gehe es in ihrem neuen Album und entsprechenden Interviews in erster Linie.
Für ihren Traum von einem Leben als Musikerin hat Marie Chain schon immer Grenzen gesprengt. Nach der Schule schuftet in Nebenjobs, kratzt das Ersparte zusammen und zieht kurzerhand nach Barcelona. In der Metropole tritt die Sängerin, Songwriterin und Pianistin anfangs auf der Straße und in Bars auf, spielt schon bald Shows von Schweden bis in die Schweiz, veröffentlicht in Eigenregie zwei Alben. Doch als Freigeist zieht es Marie Chain weiter. Sie siedelt um nach Berlin, während sie weiterhin um die Welt reist mit Stationen in London, New York und Austin/Texas, wo sie ihren eigenen Sound endgültig gefunden hat: Das Klavier und ihr kerniger Soulgesang ziehen sich wie ein roter Faden durch ihr neues Album, das sowohl mit Pop als auch mit einem Hauch Jazz flirtet und an Filmmusik erinnert. Es ist nur logisch, dass Marie Chains Genre-Mix ebenso Grenzen sprengt wie sie selbst: der Glamour von Vintage Soul und die Emotionalität von Blues treffen bei ihr auf die Leichtigkeit von House. Marie Chain hat das Zeug zur nächsten deutschen Soul-Diva und ist gleichzeitig ein Kind des Pop – Musik der 50er und 60er, etwa von Ray Charles oder Etta James, inspirierten sie ebenso wie der Sound der 90er. Dass das kein Widerspruch sein muss, beweist die Künstlerin auf ihrem neuen Album mit dem passenden Titel: “Freedom”.
„Für mich ist 2020 das Jahr des Ausbruchs des Einzelnen aus gesellschaftlichen Normen und Unterdrückung”, sagt Marie Chain. „Mit meinem Album möchte ich Menschen dazu inspirieren, ihre eigene Freiheit selbstbestimmt zu leben – gerade jetzt ist das wichtig.“ Dazu bewegt haben sie unter anderem die Demos für Gleichberechtigung und Umweltschutz rund um den Globus. „Wir haben die Verantwortung, uns jetzt zu engagieren!”, sagt die Künstlerin. Doch mit Freiheit meint sie noch mehr: Es geht auf ihrem neuen Werk auch um die Auseinandersetzung mit äußeren Erwartungen und die Aushandlungen menschlicher Abhängigkeiten – etwa in Liebesbeziehungen.
Eröffnet wird ihr Album „Freedom“ mit einem Manifest an die Freiheit – gesprochen von ihrer Hybridstimme, die Marie Chain sinnbildlich für die digitalisierte Welt gewählt hat, da sie die Frage umtreibt: Kann man in unserer heutigen Welt wirklich frei sein? Die Mensch-Maschine-Stimme rezitiert: „This is a record of our time 2020, let it make a difference, may it inspire you to demand change for the better”, unterlegt mit Filmmusik. „Ich möchte mit dem Album bewegen und zum Aufbruch inspirieren“, erklärt sie.
Und wie könnte unsere Welt aussehen und klingen, wenn sie ein klitzekleines bisschen schöner, oder zumindest bunter wäre? Vielleicht so wie im sonnenverwöhnten, pastellverliebten Berlin im Musikvideo zum Titelsong “Freedom“. Darin vereint die Soul-Pop-Sängerin 90ies-Vibes mit Botschaften von heute: „Ich wollte ein Lied, das Diversität und Einzigartigkeit feiert”, sagt Marie Chain. „I’ve got the feeling of something new” singt sie im Dance-Pop-Song mit typischem 90er House Piano Riffs. Eine Hommage an die House Music Szene sind ebenfalls die „Freedom“-Moves im dazugehörigen Musikvideo, die sich an der Spree, im Park und auf den Dächern der Hauptstadt bewähren, an Party-Tänze à la Macarena erinnern und zum Mittanzen einladen.
Denn mal ehrlich: So ein klein wenig nostalgisch-gute Laune, oder zumindest gemeinsame Bewegung, können wir alle gerade gut gebrauchen.
Schon auf ihrem Debüt “Chainge”, auf dem sie den Wunsch nach innerer und äußerer Veränderung verarbeitet, wurde ihre Beschäftigung mit gesellschaftlichen Themen deutlich. Und das sind auf dem Album “Freedom” nicht nur etwa die Rechte von Menschen aus der LGBTQI+ Community, sondern immer auch Rollenbilder von Frauen. Denn trotz jahrelanger Erfahrung als Solo-Künstlerin, in Bands oder als Session-Musikerin und der Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Kollegen, von Rappern wie Kontra K und Alligatoah bis hin zum Produzenten Charles „Chicky“ Reeves (James Brown, Prince, The Rolling Stones) oder Hansi Kecker (Game Of Thrones Live, Pet Shop Boys, Nena) wurde ihre Leistung oft nicht ernst genommen, nur weil ihre Form der Weiblichkeit eben eine ist, in der Selbstbestimmtheit und verruchte Pose mit Amy-Winehouse-Frisur sich eben nicht ausschließen. „Die Sexualisierung von Frauen geht mir richtig auf’n Sack!”, sagt Marie Chain. „Ich habe sowohl privat als auch beruflich leider schon einige schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht, die ich in meinen Songs verarbeitet habe. Ich hoffe sehr, dass ich mit meiner Musik andere Frauen ermutigen kann, für sich einzustehen!”
'Freedom' Video: www.youtube.com/watch?v=Vh-GlRKOfII
'Judgement Day' Akustik Video: https://youtu.be/JBFZtC0k66k
'Judgement Day Video: https://youtu.be/q0afkmM3zqE
MARIE CHAIN
Freedom
RAR & Motor / Edel & Believe Digital
VÖ: 13.11.2020
www.mariechain.com
https://open.spotify.com/artist/3VVWyRgSZRHEiwQZtdJzY5?si=Bs3d0kL3RPCP9BbukMHLxQ
Quelle: Gordeon Music