Karin Rabhansl veröffentlicht heute erste neue Single "Amor"

Karin Rabhansl veröffentlicht erste Single „Amor“ aus dem neuen Album. Das Video sieht man HIER und die Single kann man HIER hören/ downloaden.

Amor hat keinen Bock mehr. Der Gott der Liebe hängt Pfeil und Bogen an den Nagel und macht mal Urlaub …

„Rodeo“ heißt das neue Studioalbum von KARIN RABHANSL, das am 24. Februar 2023 erscheint. „Amor“ ist die erste Single: Ein schneller, direkter Rockdisco-Dancefloor-Banger mit dezentem 80er-Flair.

Der berühmte Werbeslogan einer großen Internet-Partnersuchbörse auf einem Plakat, an dem sie einen Sommer lang jeden Tag vorbeigeradelt ist, gab KARIN RABHANSL den Impuls für diese Nummer. „Beziehungen sind heute oft so unverbindlich“, sagt die Sängerin und Musikerin. „Dass man länger oder gar lange zusammenbleibt, ist offenbar eher die Ausnahme. Die Leute sind polyamor oder führen offene Beziehungen, trotzdem habe ich das Gefühl, dass viele von ihnen nicht glücklich sind.“

Zu „Amor“ ist unter der Regie von Mo Bogen ein witziger Videoclip entstanden. Disco-Pop-Glitzerkugel BIRD BERLIN ist in der Rolle des römischen Liebesgottes zu sehen, der – von jetzt auf gleich aller Pflichten und Aufgaben enthoben – glücklich als frischgeborener Tourist durch die pittoreske Nürnberger Altstadt streift und den lieben Gott einen guten Mann sein lässt. Er isst ein Eis, verliebt sich in einen Flipperautomaten und in einen roten Luftballon, sitzt im Biergarten und sonnt sich am Markus-Söder-See.

Bernd Pflaum alias BIRD BERLIN hatte schon in RABHANSLs Videoclip zur Stand-Alone-Single „A Woch’ vor Weihnachten“ (2016) einen Auftritt.
Die Single kann man hier hören oder downloaden: https://karinrabhansl.ffm.to/amor

Wir dürfen uns Karin Rabhansl als einen glücklichen Menschen vorstellen. Beschwingt dreht die Sängerin aus dem Bayerischen Wald auf ihrem neuen, fünften Studioalbum „Rodeo“ die Gitarren laut. Der Rabe fliegt wieder – doch diesmal will er dorthin, wo er noch nie war.

Auf „Rodeo“ verschiebt Karin Rabhansl munter ihre eigenen Parameter. Die neugewonnene musikalische Härte steht ihr gut. Die Platte ist aber auch ein kleiner Liebesbrief an von ihr hochgeschätzte Heldinnen und Helden wie Led Zeppelin, Kyuss, Weezer, Radiohead, Sigur Rós und PJ Harvey. In den 13 Liedern auf „Rodeo“ geht es um den Ritt des Lebens – mal gemächlich, mal Parforce; mal fühlt man sich sicher und macht schön Strecke und dann gibt es wieder Phasen, in denen man sich gut festhalten muss, um nicht abgeworfen zu werden.

Inhaltlich bleibt Karin Rabhansl auch auf „Rodeo“ den schrägen, gerne ein wenig abseitigen Geschichten verhaftet. Wir erleben getriebene Helden, gebrochene Biographien, vermeintlich alltägliche Situationen, in denen die Stimmung blitzschnell ins Unangenehme kippt. Doch hier kommt die gute Nachricht: Trotz zum Teil deftiger Inhalte klingt „Rodeo“ merklich heller und positiver als das letzte Studioalbum „Tod & Teufel“ (2018). Ein Widerspruch? Nicht zwingend. Schwere Themen leicht verhandelt, das ist wahrlich eine Kunst für sich ...

Karin Rabhansl erzählt ihre dunkelbunten Geschichten und Milieustudien nicht mehr nur in der ersten Person, sondern aus der neutralen Position der Beobachterin und Chronistin heraus. Bemerkenswert in befindlichkeitsfixierten Zeiten wie diesen ist dabei ein Detail: In den Texten wird genau beobachtet, aber wenig bewertet und vor allem nicht gejammert.

Da ist der in die Jahre gekommene Cowboy, der nochmal aufs Rodeopferd steigt – weil er muss oder nicht anders kann. Da ist die junge Frau, für die scheinbar alles passt im Leben. Es geht um Manipulation und Energiediebe, um Blender und Paranoia, um das ewige Thema Schuld & Vergebung und einmal mehr um finstere Sagengestalten aus Rabhansls niederbayerischer Heimat Niederbayern.So unterschiedlich die Protagonisten in Karin Rabhansls Liedern auch sein mögen, einen roten Faden gibt es: Alle versuchen irgendwie, ihr Schicksal zu meistern. Fehler werden gemacht und bestraft, oft erlebt man sich fremdbestimmt in der Sackgasse – und findet trotzdem einen Ausweg, trotzt dem Leben eine Lösung ab.

Ganz eigentlich geht es auf „Rodeo“ ums Durchhalten. Ums Klarkommen. Und darum, seinen ganzen Mut zusammenzupacken und das Heft in die Hand zu nehmen, wenn es sich nicht mehr ausgeht. Weil zu Tode gefürchtet ist auch gestorben.

Über Rabhansls Geschichten schwebt stumm die Erkenntnis, dass dieses Leben kein leichtes ist und noch nie war. Und dass die Welt kein per se guter oder schlechter, sondern oft einfach nur ein heikler Ort ist – seltsam und schön und zugleich doch immer voller Falltüren und Untiefen. Diese Botschaft wird auf „Rodeo“ mit einem Lächeln serviert – etwa bei „Anett“, einer vordergründigen Partynummer mit fettem Gebläse, in der die Protagonistin in einer Pilskneipe plötzlich von gänzlich unerwarteter Seite aus angegangen wird. Trotz der fröhlichen Grundierung ist die Aussage dieses Songs klar und nicht verhandelbar: „Nein heißt nein!“

Aufgenommen wurde „Rodeo“ erneut mit Produzent Sven Peks (Flo Mega, Turbonegro) und der aktuellen Karin Rabhansl Band: Gitarrist Joschi Joachimsthaler, Keyboarderin Julia Fischer, Schlagzeuger Simon Weber und der Bandchefin an Gesang, Bass und Akustikgitarre. Das Coverartwork zeigt einen Ausschnitt aus dem Linolschnitt „Spring oder lass es sein“ des Nürnberger Bildhauers Christian Rösner (2008).

„Rodeo“ erscheint am 24.02.23 via Donnerwetter Musik/Cargo als CD, Vinyl und digital und kann hier vorbestellt werden: https://karinrabhansl.ffm.to/rodeo

Auch live kann man Karin und ihre Band 2023 sehen:
03. Februar - NÜRNBERG – Staatstheater, 3. Etage, Songs and Poetry (solo)
05. Februar - MÜNCHEN - Pasinger Fabrik, Liedermacherfestival (solo)
09. Februar - NÜRNBERG – Z-Bau,
10. Februar - PASSAU – Zauberberg,
11. Februar - STRAUBING – Raven,
15. Februar - LANDSHUT – Rocket
29. März - ROTH – Rother Bluestage
18./19. Mai - ALTZELLA – Blues und Rock Festival (tba)
17. Juni - HILPOLTSTEIN – Kreuzwirtskeller
01. Juli - PRIEN a. CHIEMSEE – Swing in Prien
07. Juli - SCHWANDORF – Bürgerfest
28. Juli - MEGESHEIM – Der Krater bebt Open Air
24. November - INGOLSTADT – Dialektig Festival

Band:
Karin Rabhansl – Gesang, Bass, Akustikgitarre
Joschi Joachimsthaler – Gitarre, Gesang
Julia Fischer – Keyboard, Gesang
Simon Weber – Schlagzeug, Gesang

Diskographie:
2011: Mogst schmusn, mia wad’s wurscht (Eigenproduktion)
2013: Singa (F.A.M.E. Recordings/Sony Music)
2015: Anna (Donnerwetter Musik/Cargo)
2018: Tod & Teufel (Donnerwetter Musik/Cargo)
2023: Rodeo (Donnerwetter Musik/Cargo)

Weitere Informationen unter: www.karinrabhansl.de, www.youtube.com/karinrabhansl, www.facebook.com/rabhansl, www.instagram.com/karinrabhansl

Quelle: ANOTHER DIMENSION PR AGENTUR