Käpt’N Picus - Video zu „Da geht noch mehr“

Käpt’N Picus zünden mit „Da geht noch mehr“ eine audiovisuelle Punkrock-Bremse gegen den Wachstumsrausch.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, das seine Komfortzone nur ungern verlässt. Neues zu wagen fällt uns schwer – oftmals ahnen wir gar nicht, dass das Leben weit mehr bereithält, als das Altbekannte. Genau daran erinnert die Kölner Punkrock Formation Käpt’N Picus: Am 23. Mai 2025 erscheint ihre neue Single samt Musikvideo „Da geht noch mehr“ – und macht unmissverständlich klar, dass man sich nicht vom allgegenwärtigen „höher, schneller, weiter“ treiben lassen sollte, sondern auch damit zufrieden sein darf, was man erreicht hat.

Ausgekoppelt aus der gleichnamigen, kommenden EP „Da geht noch mehr“, die am 4. Juli in physischer und digitaler Form über NRT Records erscheint, liefern die Kölner Musiker Käpt’N Picus um Frontmann und Gitarrist Michael Puffer, Gitarrist Tobias Böschen, Bassist René Berndt und Schlagzeuger Tim Höflenergischen, deutschsprachigen Punkrock, der sich sozialkritisch und direkt, gewachsen wie der Schnabel des Spechtes, ausdrückt und dabei Spießbürgertum, Engstirnigkeit sowie das unreflektierte, empathielose Denken der modernen Zeit ins Visier nimmt.

https://www.youtube.com/watch?v=lH_IvfVzLXk

Der Titeltrack „Da geht noch mehr“ ist eine energiegeladene Punkrock-Nummer, die mit schnellem Beat, treibendem Bass und messerscharfen Riffs besticht. Inhaltlich hinterfragt der Song die Maßstäbe von Erfolg und Konsum, fordert dazu auf, auf das eigene Glück zu hören und nicht bloß dem nachzujagen, was gerade aus einem Gruppenzwang heraus erwartet wird.

„Retten (was noch geht)“ ist eine Ermahnung an die Menschen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Der Song ruft dazu auf, aktiv zu werden und sich gegen Ungerechtigkeit sowie Ausbeutung zu stellen. Aus der Feder von Frontmann Michael Puffer und Gitarrist Tobias Böschen suggeriert der Song mitsamt seinem Musikvideo, dass wir nur diese eine Welt haben, und wirbt für mehr Empathie gegenüber Umwelt und Mitmenschen. Jeder von uns kann die Welt retten, doch dazu müssen wir zusammenhalten.

Mit „Das ist kein Punk“ beschreiben Käpt’N Picus im letzten Song der Maxisingle auf intelligente Art und Weise den Gegensatz zwischen dem Leben in geregelten Bahnen und dem Ausbrechen in den Punk. Sie selbst balancieren auf dem Drahtseil zwischen Hamsterrad und Moshpit, zwischen Rasenmähen und Gig, zwischen Rotwein und Dosenbier. Käpt’N Picus feiert auf ihren Konzerten mit der alten Schule und manchmal auch mit den Kids von heute – auch wenn sie selber mittlerweile Spießpunks geworden sind.

Für das Jahr 2025 steht bei Käpt’N Picus einiges auf dem Programm. Nachdem die vier Punkrocker das Jahr mit einem Konzert im AZ Aachen eingeläutet hatten, unterzeichneten sie einen Plattenvertrag bei dem deutschen Independent-Label NRT-Records. Dieses übernimmt nicht nur den Backkatalog der Band, sondern wird Käpt’N Picus auch künftig auf ihrem musikalischen Weg begleiten.

Gefeiert wurde der Deal mit weiteren Konzerten – etwa im Februar im Druckluft in Oberhausen, wo sie gemeinsam mit Raffnix der lokalen Punkszene ordentlich einheizten und dabei das nunmehr sechste Jahr ihrer gemeinsamen musikalischen Reise zelebrierten. Besonderes Highlight zu Beginn des Jahres war der Bandcontest des Riez Open Air Festivals, bei welchem Käpt’N Picus sich gegen mehr als 40 Kontrahenten durchsetzten und als Sieger hervorging. Gewonnen haben sie dadurch den Opener Slot am Freitag, 25.07.2025 auf dem Riez Open Air, wo sie sich unter anderem mit Szenegrößen wie Montreal, Itchy, Fucking Angry und Captain Planet die Bühne teilen.

Käpt’N Picus formierte sich Anfang 2019 als kreativer Schulterschluss von Sänger/Gitarrist Michael Puffer und Gitarrist Tobias Böschen. Ihr Leitmotiv: punkrockgetriebene Gesellschaftskritik, die gleichermaßen unterhält und den Finger in die Wunde legt. Nachdem sich mit Christian (Bass) und Jojo(Drums) eine erste Rhythmussektion gefunden hatte, legte die Band am 12. April 2020 mit der Debütsingle „Revolution“ ab – ein kompromissloser Punk-Track, der zu Zivilcourage und Eigenverantwortung aufruft. Pandemiebedingt verlagerte das Quartett seine Aktivitäten in den Lockdown-Monaten auf einen gestreamten Akustik-Auftritt und veröffentlichte am 13. November 2020 eine selbstproduzierte Mini-EP.

2021 brachte eine personelle Neuaufstellung: Dennis Yazdanparast übernahm im August den Bass, während ein Drumcomputer interimistisch das Schlagzeug ersetzte. Parallel produzierten Puffer und Böschen die erste vollwertige EP „Ich will hier raus“. Als Vorgeschmack erschien am 21. Mai 2021 die Single „Zeeland“, ein überraschend melodischer Indie-Rocker, der die sonnigen Seiten des Lebens ausleuchtet. Die EP folgte am 17. Dezember 2021 mit insgesamt fünf deutschsprachigen Titeln, die Punk-Attitüde mit tiefgründigen, nicht-plakativen Texten verbinden. Erstes reguläres Live-Debüt der Band war am 6. November 2021 in der Cobra Kantine (Solingen), bevor Yazdanparast die Gruppe aus Zeitgründen verließ.

Im März 2022 stieß René Berndt als Bassist dazu. Mit ihm spielte Käpt’N Picus zahlreiche Club-Shows (Zechentreff Bottrop, Sonic Ballroom Köln, u.a. mit Namenlos in Bonn) und Festival-Slots, darunter Wagners Pestspiele (Area 51, Hilden). Anfang 2023 komplettierte Tim Höfl am Schlagzeug das endgültige Line-up. Die Band eröffnete das Jahr mit dem Fine and Dandy-Event (13. Januar) und absolvierte Highlights wie das NOPE’N AIR bei Flensburg, das Eastcoast-Festival in Luxemburg (Im Vorporgramm von Ferris MC) sowie einen Support-Auftritt für Reno Devorce (USA) im Sonic Ballroom.

2024 wechselten sich Recording-Sessions mit ausgewählten Konzertterminen ab (u. a. mit Skin of Tears in Neuss und Emscherkurve 77 in Ratingen). Durch die Vermittlung von Andreas Wagner (Vier Meter Hustensaft, A&R bei NRT-Records) unterschrieben Käpt’N Picus Anfang 2025 bei NRT-Records. Das Signing wurde am 23. März 2025 öffentlich; eine Woche später folgte das remasterte Video zu „Retten (Was noch geht)“, das binnen sieben Tagen über 15 000 Views erzielte.

Mit der Single „Da geht noch mehr“ (VÖ 23. Mai 2025) und dem gleichnamigen Mini-Album (VÖ 4. Juli 2025) liefert die Band neues Material, ergänzt um Neuauflagen von „Retten (Was noch geht)“ und „Das ist kein Punk“. Live stehen 2025 u. a. das Stellwerk Wadersloh (31. Mai), das Bopp-auf-Rock-Festival (12. Juli, zusammen mit Fahnenflucht) und das Riez Open Air (25. Juli) auf dem Tourplan.

Käpt’N Picus setzt damit konsequent ihren Kurs fort: kraftvoller, deutschsprachiger Punkrock mit Haltung – zielstrebig auf der Bühne, reflektiert im Studio, bereit für die nächste Welle.

Wer mehr über diese dynamische Formation zwischen deutschem Punk und Alternative erfahren möchte, sollte unbedingt folgende Links auschecken:

Käpt'N Picus im Netz:

Käpt'N Picus - Die offizielle Webseite:
https://kaeptnpicus.de/

Käpt'N Picus bei Instagram:
https://www.instagram.com/kaeptnpicus

Käpt'N Picus bei den Musikdiensten:
https://fanlink.tv/kapetnpicus

Quelle: NRT-Records

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