Queen - neue "Bohemian Rhapsody" Vinyl-Editionen am 31.10.
Zum 50-jährigen Jubiläum der Erstveröffentlichung des Queen-Klassikers „Bohemian Rhapsody“ erscheint dieser Meilenstein der Rockmusik am 31. Oktober neu in verschiedenen Editionen.
Auf den Tag genau zum 50-jährigen Jubiläum der Erstveröffentlichung des Queen-Klassikers „Bohemian Rhapsody“ erscheint dieser Meilenstein der Rockmusik am 31. Oktober neu in verschiedenen Editionen als transparente blaue Heavyweight-7"-Vinyl und transparente, blaue Heavyweight-12"-Vinyl. Zudem ist es auch als exklusive 12-Zoll-Picture-Disc und als blaue Kassette erhältlich. Der Song wurde komplett von Freddie Mercury geschrieben. „Bohemian Rhapsody” stand bei der ursprünglichen Veröffentlichung rekordverdächtige neun Wochen auf Platz eins der britischen Single-Charts. Es war zudem der erste Nummer-1-Hit der Band. In den USA erreichte der Titel Platz 2 und in Deutschland Platz 7.
Nachfolgend einige weitere interessante Facts zu diesem Song:
Der von Freddie Mercury geschriebene Song entstand aus der Kombination von drei verschiedenen Titeln, die Mercury zuvor komponiert hatte. Die ersten Ideen dazu entwickelte er bereits Ende der 1960er-Jahre.
Ursprünglich lauteten einige Arbeits- und Entwurfstitel des Stücks anders: So ist dokumentiert, dass Freddie Mercury das Stück zunächst „Mongolian Rhapsody“ genannt hatte.
Der Song wurde zwischen August und September 1975 in insgesamt fünf Studios aufgenommen.
Die musikalische Struktur ist ungewöhnlich für eine Rock-Single: Der Song verbindet mehrere Abschnitte – Intro, Ballade, Opernteil, Rockteil und Coda – und verfügt nicht über einen typischen Refrain.
Allein für die komplexen Gesangsharmonien wurden 84 Stunden Aufnahmezeit benötigt. Insgesamt standen für den Endmix 120 Stimmspuren zur Verfügung. Und auch die weiteren Produktionsschritte des Songs verschlangen unzählige Arbeitsstunden. Dadurch wurde „Bohemian Rhapsody“ zu einem der teuersten Rocksongs der damaligen Zeit.
Die Plattenfirma war ursprünglich skeptisch, den Song als Single zu veröffentlichen – die Länge (knapp sechs Minuten) galt damals als Risiko fürs Radio.
Der DJ Kenny Everett von Capital Radio London trug maßgeblich zum Erfolg von „Bohemian Rhapsody“ bei. Obwohl die Firma EMI den Song zunächst nicht als Single veröffentlichen wollte, spielte Everett ihn „versehentlich“ 14-mal in zwei Tagen. Daraufhin wurde der Sender mit Höreranrufen überflutet – der daraus entstehende Hype führte zu einem Umdenken bei der Firma EMI, die den Song schließlich doch als Single veröffentlichte.
„Bohemian Rhapsody“ gilt heute als eines der innovativsten Kompositionen des Progressive Rock. Er ist der meistgestreamte Titel des 20. Jahrhunderts und der meistgestreamte Classic-Rock-Song aller Zeiten.
Auf Spotify hat der Song inzwischen knapp drei Milliarden Streams.
Es gibt eine auf 200 Stück limitierte Pressung des Songs auf blauem Vinyl, die über 5000€ wert ist. Diese Pressung ist einer der begehrtesten Sammlerstücke unter Queen-Fans. Das blaue Vinyl wurde 1978 produziert, da EMI den „Queen Award To Industry For Export“ gewonnen hatte.
Es ist immer noch nicht klar, worum es in dem Song geht. Die Band weigert sich bis heute eine genaue Erklärung zu geben. Mercury sagte damals nur, dass es um Beziehungen gehe.
Das Musikvideo zum Song gilt als eines der ersten konzeptionellen Musikvideos der Musikgeschichte und trug zur Etablierung des Mediums bei. Die Band drehte das Musikvideo in weniger als vier Stunden. Hinzu kamen fünf Stunden für die Zusammenstellung.
Die wohl berühmteste Live-Performance von „Bohemian Rhapsody“ fand am 13. Juli 1985 beim Live-Aid-Konzert im Wembley Stadion statt.
In neueren Queen Shows mit Adam Lambert wird während der Opernpassage ein Video mit Original-Vocals von Freddie Mercury eingespielt.
Für seine Komposition erhielt Freddie Mercury im Januar 1976 den Ivor Novello Award.
Die Recording Association Of America zertifizierte „Bohemian Rhapsody“ mit einer Diamant-Auszeichnung für zehn Millionen verkaufte Tonträger und Stream-Äquivalente.
Quelle: Promoteam Schmitt & Rauch

