MINDNAPPING - 28 - Verbindungen

MindNapping 28 Verbindungen

VÖ: 01.09.17
(Audionarchie)


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Klappentext:


Alan Cormack hat alles. Ein schnelles Auto, eine atemberaubende Freundin und die Gunst seines Vaters. Ihm kann nichts passieren – er fühlt sich unsterblich.
Selbst in dem Augenblick, als er einen Verkehrsunfall verursacht, der eine Schwerverletzte zur Folge hat. Alan kommt ohne Konsequenzen davon. Alles ist perfekt. Doch dann spricht Rachel Morgan, eine Journalistin der Palm Beach Post, ihn an und konfrontiert ihn mit den vergangenen Taten.
Alan hat Verbindungen – gefährliche Verbindungen und die werden alles daran setzen, um sich und Ihresgleichen zu schützen. Selbst vor Mord schrecken sie nicht zurück …


Sprecher:


Alan Cormack - Tobias Schmidt
Richard Cormack - Norbert Langer
Frank Lister - Martin Kautz
Julia Bannister - Julia Fölster
Rachel Morgan - Christine Pappert
Walter Mitchel - Christian Stark
Spike Hoppenheimer - Detlef Tams
Richter - Jürgen Thormann
Polizist - Manfred Lehmann
Mann 1 - Tammo Kaulbarsch
Mann 2 - Tobias Kluckert
Mann 3 - Daniel Faust
Frau 1 - Simona Pahl
Frau 2 - Yvonne Greitzke
Frau 3 - Dagmar Bittner
Nachrichtensprecherin - Ulrike Hübschmann


Kritik:


"Rapunzel ist ein schönes Kind" ein Satz, der uns in "Beziehungen" oft begegnen wird. Ebenso wie die darauffolgende Code Antwort oder der ewig wiederkehrende Flashback, der den nachfolgenden Handlungsstrang überhaupt erst auslösen wird. "Beziehungen" ist für Mindnapping-Verhältnisse ein sehr geradlinige Hörspiel geworden, das zu Beginn ein wenig versatzhaft und schnell vorangetrieben wird, mit dem ersten kompletten Durchhören sein Schleier aber abwirft und schlüssiger wird. Credo dieser Folge: Macht und Beziehungen lösen jedes Problem. Um die Interessen der Ihren zu schützen macht man in dieser geheimen Loge/Vereinigung (über die man inhaltlich leider fast gar nichts Stichhaltiges erfahren wird) vor keinem Tabu halt. So ist es wenig verwunderlich, dass dieses einflussreiche Konglomerat aus Menschen alles tut, um im Geheimen weiter zu operieren und selbst vor Vergeltungsschlägen gegen die eigene Familie nicht zurückschreckt. Der Schluss kommt daher (wenn auch bitterböse) nicht wirklich überraschend für den Hörer. Technisch gibt es kaum etwas an dieser Folge auszusetzen. Der eher karge und sehr gleichförmige Synthysoundtrack zieht sich so konstant durch die Geschichte wie die ewig wiederkehrenden Backflashs oder Erinnerungen von Hauptperson und Verursacher Richard Cormack. Die nüchterne Sachlichkeit der Musik ist hierbei eher förderlich. Die Effekte sitzen, besitzen Vielfalt und Charme, hätten aber in wenigen Szenen ein wenig mehr vordergründigen Druck vertragen können. Tobias Schmidt mit seiner anfangs noch starren, bornierten Art verliert zum Glück recht schnell seine Emotionsschwäche und taucht danach in ein stimmiges Wechselbad der Gefühle. Auch die anderen Sprecher überzeugen mit charismatischen stimmen und glaubhaften Leistungen.
Fazit: Ein stimmiges Thrillerhörspiel bei dem ich diverse Backgroundinformationen vermisst habe. Die Verbindung bleibt nebulös und geheimnisvoll. Nicht das dieses Informationsvakuum das Hörspiel schlechter macht, geschadet hätten Informationen in Bezug auf Beweggründe allerdings auch nicht. Sprecher, Sound und Produktion überzeugen und liefern eine gerade und recht schnelle Geschichte, die sich sehr homogen innerhalb der Mindnapping-Hörspiele bewegt und einfügt.8 von 10 Rapunzeln

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