MORD IN SERIE - 30 - Bis in den Tod

VÖ: 24.11.17
(Contendo Media)

Homepage:
www.facebook.com/ContendoMedia

Klapptext:

Ein traumatisierter Ex-Soldat und eine verbitterte Prostituierte - ein Pulverfass, das hochzugehen droht. Sex, Drogen und Gewalt sind ihr Lebenselixier, das zum Spiel mit dem Feuer wird. Und als es zum ersten Toten kommt, gibt es für beide kein Zurück mehr.


Sprecher:

Eddie Brunner – Oliver Kube
Cindy Pletsch – Greta Galisch de Palma
Matthias Euler – Robin Brosch
Paula Schellenberg – Ulrike Stürzbecher
Gerd Schleicher – Harald Schwaiger
Django Wissmann – Frank Fabry
Jens Liebich – Wolfgang Bahro
Peter Gerhardt – Gerhard Fehn
Boris – Patrick Steiner
Prostituierte – Ulrike Möckel
Freier – Matthias Marschalt
Streifenpolizist – Bejo Dohmen
Mann im Club – Simon Böer
Abspann – Martin Sabel

Kritik:

"Bis in den Tod" und noch ein wenig weiter. Denn diese Folge ist zum ersten mal echt harter Stoff an dem sich zarte Gemüter (das glaube ich fest) entsetzt reiben werden. So bricht diese Folge nicht nur mit dem sonstigen Coverstyle der Reihe sondern auch gleich mit sämtlichen Konventionen, die man bisher angewandt hat. Unsichtbare rote Linien, die bisher nicht überschritten wurden, werden hier in Masse überrannt. Die Story im Bonny und Clyde Style, die geprägt von kaputten Charakteren ist, lebt sich in schonungslosen Gewaltfantasien aus, macht vor Folter und sonstigen Abgründen keinen Halt und zeichnet sich durch dreckig getextete Gossensprache aus. Habe ich etwas vergessen? Ich glaube nicht. Bin ich nun ein kranker Perverser, weil ich die Machart wieder unglaublich gelungen finde? Dass das geschnürte Soundgewand sich so perfekt und atmosphärisch präsentiert und die Sprecher ihre Rollen so perfekt und glaubwürdig ausfüllen. "Bis in den Tod" ist eine Folge, die nonstop polarisiert, ständig noch eine Abgründigkeit oben drauf setzt und eine wilde Achterbahnfahrt aus Gewaltfantasien kredenzt. Dennoch wirkt all dies inhaltlich wie thematisch stimmig . Ich finde den Schritt zu dieser Folge mutig, denn für die Handlung wird man sich einiges anhören müssen. Doch sieht man vom großen Anteil an perverser Brutalität einmal ab, macht man mit diesem sehr stanken Hörstück eigentlich alles richtig. Packend in der Story, perfekt umgesetzt in puncto Sound und Musik und mit klasse Sprechern besetzt liefert man hier verdammt viel Gesprächsstoff für die Hörspielwelt. Ein nicht ganz leicht verdauliches Hör"vergnügen" das 9 von 10 Punkte einfährt.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.