PERRY RHODAN - 20 - Das Land unter dem Teich

Klapptext:

Zephyda hat einen Konvent einberufen und soll zur stellaren Majestät der Motana ausgerufen werden. Währenddessen erspührt die geheimnisvolle Schildwache Lyressea ihre Schwester in einer Asylkapsel unterhalb der Stadt Kimte. Als sie Perry Rhodan in das Land unter den Teich führt, wird beiden klar, dass Kimte in wenigen Minuten die Vernichtung droht…

Erzähler:

Erzähler	Christian Schult
Perry Rhodan	Volker Lechtenbrink
Lyressea	Yara Blümel-Meyers
Atlan	Volker Brandt
Zephyda	Claudia Urbschat-Mingues
Rorkhete	Charles Rettinghaus
Ikhete	Barbara Ratthey
Kischmeide	Karin David
Sowie	Martin Baden  Kerstin Ratschke

Kritik:

Lange Zeit schleppt die Story sich unspektakulär und zäh dahin. Das gesamte erste Drittel dieser Folge befasst sich mit der Wahl Zephydas zur stellaren Majestät und der medialen Suche Lyressea´s nach ihrer Schwester. Die Befreiung der 2. Schildwache hat oberste Priorität, auch wenn deren Erweckung die Vernichtung der Stadt Kimte bedeuten könnte. Nur so können die Motana, unterstützt von 2 Schildwachen, den Kampf gegen die Kybb wagen. Als der Aufenthaltsort der Asylkapsel bestimmt ist, machen sich Perry und Lyressea auf, um ihre Schwester zu befreien. Das Kraftfeld, das hierbei durchquert wird, entpuppt sich nicht als solches, sondern als Tor in eine andere Welt, auf der Perry und Lyressea sich schon bald ihrer Haut erwehren müssen. Die Geschichte ist gewohnt gut erzählt, schleppt sich aber gerade zu Anfang sehr. Erst gegen Ende nimmt man Fahrt auf, bietet Action und Rasanz und kann den Hörer merklich besser fesseln. Yara Blümel-Meyers, die in der Alchimistin noch brillierte, agiert mir hierbei ein bisschen zu schläfrig. Von der Rolle her gewollt, passt ihr Auftreten eher zum verruchten Vamp als zur machtvollen Schildwache, die beim Sprechen kurz vor dem Einschlafen steht. Das mag geschmacklich unterschiedlich aufgenommen werden, mir hat sie hier, auch wenn ihre Sprecherqualitäten tadellos sind, nicht zu 100% gefallen. Der restliche Sprecher Cast deckt die üblichen Verdächtigen ab, die wie immer gute Leistungen präsentieren. Guter Sound und ein Effektfeuerwerk gegen Ende runden diese Folge stimmig ab. Ein wenig zügiger gestartet und aus dieser Folge wäre ein abwechslungsreiches Highlight geworden. So reiht sie sich brav in ihre vorbestimmte Position im Sternenozean und hält den Hörer mit gekonnter Erzählkunst bei Laune.