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JOHN SINCLAIR - 133 - Mörderische Weihnachten

VÖ: 30.09.19
(Lübbe Audio)

Homepage:
JOHN SINCLAIR

Klapptext:

Weihnachten! Tannenbäume, Lichter! Geschenke! – Der junge Martin Adams kann es gar nicht abwarten, die Geschenke auszupacken, die Santa Claus unter dem Weihnachtsbaum im Wohnzimmer versteckt hat. Aber dann steht auf einmal ein Monster in Menschengestalt vor der Tür ... und aus einem Festtag werden mörderische Weihnachten!


Sprecher:

John Sinclair – Dietmar Wunder
Erzählerin – Alexandra Lange
Martin Adams - Julian Greis
Frank Adams - Nicolas König
Brenda Evans – Stephanie Kellner
Phil Steam – Hartmut Becker
Martin Adams (jung) – Piet Rose
Glenda Perkins – Ilya Welter
Sir James Powell – Achim Schülke
Sally – Maria Koschny
Notarzt – Volker Hanisch
Polizisten – Max Felder, Gerhard Gabers, Tobias Lelle, Wolfgang Wagner
Verkäuferin – Gerlinde Dilge
Männer im Kaufhaus – Bernd Stephan, Gerrit Schmidt-Foß
Nachrichtensprecherin – Jesse Grimm, Stefan Krause, Oliver Stritzel

Kritik:

Weihnachten im Herbst. Das Release dieses damaligen Taschenbuches, das als Hörspiel zudem umbenannt wurde, erscheint, am Thema gemessen, ein wenig deplatziert. Echte Weihnachtsstimmung mag zudem nicht aufkommen, denn die 50 Minuten wirken über weite Strecken sehr unrund und beschnitten. Dass hier ein ja überlanger Roman als Vorlage diente, erschließt sich nicht. Zu wenig werden die Gründe des damals jungen Martin Adams beleuchtet. Zu wenig ist das Gebaren des nun erwachsenen Martin nachvollziehbar. Der hier leicht dümmlich wirkende John gerät vom Einkaufstrottel zum leuchtenden Retter um diesen verwaschenen Rächer-Popcorn-Horror zu Ende zu bringen. Hier retten auch diverse gut gemeinte Wortspielereien oder smart geschriebene Dialoge nicht wirklich um die extrem dünne Handlung zu verbessern. Die Sprecher können hier jederzeit überzeugen, lediglich der junge Martin, der anfangs als kleine Kackbratze doch deutlich an den Nerven zerrt, hätte von der Regie durchaus etwas weniger nervig charakterisiert werden können. Sound und Musik sind die gewohnte Bank. Das vielfältige sehr dicht kreierte Sounddesign besticht mit großem Realismus und perfekt inszenierten Szenen. Die Musik ist der andere Atmosphäregarant innerhalb der Sinclair Reihe. Hier läuft wirklich alles rund und stimmig.
Fazit:
Manchmal ist ja weniger mehr. Hier fehlt mir leider eine nachhaltigere Story, die schlüssiger und dichter präsentiert wird. Auch bleiben spannende Momente hier eher dünn gesät oder gehen innerhalb der Dialoge teilweise unter. „Mörderische Weihnachten“ hinterlässt schlussendlich den Eindruck, aus den Ohren aus dem Sinn. Ein perfekt inszenierte aber thrashig, eher fade Geschichte, aus der man deutlich mehr hätte herausholen können.
7,5 von 10 Punkte

 

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