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MIDNIGHT TALES - 02 - Das Loch in den Dielen

VÖ: 06.03.20
(Contendo Media)

Homepage:
CONTENDO MEDIA

Klapptext:

Sussex, England, im Jahre 1912. Ein Ausflug auf das Land entpuppt sich für James Wallace und seine Frau Anna als ein wahrer Alptraum. In dem abgeschiedenen Haus des Gelehrten Professor Jennings gehen seltsame Dinge vor sich. Mysteriöse Botschaften, die wie aus dem Nichts auftauchen, fremde Gerüche und eine unerklärliche Bedrohung, die über allem liegt. Wurzel allen Übelsscheint ein unscheinbares Loch in den Dielen zu sein...

 

Sprecher:

James Wallace – Sascha von Zambelly
Anna Wallace – Simone Röbern
Erza Jennings – Werner Wilkening
Ray Cooper – Andre Berger
Neil Henderson – Patrick Steiner
Mr. Gurden – Santiago Ziesmer
Host – Peter Flechtner
Credits – Alex Bolte

Kritik:

Autor Marc Freund schafft es hier recht schön (mit einem Winken Richtung Gruselkabinett) eine Geschichte mit morbidem Flair und Edgar Allen Poe Touch zu erschaffen. Kann ein Loch im Boden einen Menschen wirklich so in den Bann ziehen, dass dieses zu einer echten und verstörenden Obsession werden kann? Es kann und wir werden nun Zeuge der Geschehnisse im alten Jennings Haus. Morbid und perfide ist die Geschichte zu nennen. Gepaart mit dem Wahnsinn eines EAP. Auch wenn sich schlussendlich 8 Sprecher auf der Sprecherliste tummeln verläuft “Das Loch im Boden“ doch weitestgehend als reines Kabinettstück und bietet Dialoge zwischen dem Ehepaar Wallace. Diese sind allerdings stimmig sowie intelligent geschrieben und präsentiert. Von Anfang an atmet die Story das Flair des Unergründlichen und Geheimnisvollen. Der Soundtrack passt ganz hervorragend zu Thema und Stimmung dieses Hörspiels, ist aber am dominantesten zu Beginn und Ende. Die Vertonung der Geschehnisse ist zudem stimmungsvoll und atmosphärisch. Eigentlich würde diese Folge auch eine recht nette Bewertung einfahren, wäre da nicht Simone Röbern in einer der Hauptrollen. So ganz im Reinen mit ihrer Performance war ich in Hörspielen noch nie. Doch waren diese Auftritte aufgrund ihrer Kürze teilweise noch verschmerzbar. Hier allerdings ist ihre eher mittelprächtige Dauerperformance leider nicht mehr zu vernachlässigen. Vieles klingt abgelesen, emotional komplett falsch betont und ja leider fast schon ein wenig gleichgültig. Ein Auftritt an dem ich mich über die komplette Spielzeit leider sehr gerieben habe und der mit ein hundertprozentiges Eintauchen in diese Geschichte leider verwehrt hat. So bleiben 6,5 von 10 Punkte die ohne den fehlbesetzten Sprecher Fauxpas sicherlich eine gute 8 gewesen wäre.

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